Gestern hat die Berlinale mit dem Publikumstag ihren Abschluss gefeiert und auch der 38. TEDDY AWARD liegt nun hinter uns. Wir möchten euch nochmal einen kleinen Rückblick auf eine grandiose Preisverleihung und Aftershow-Party geben.
Es war uns eine Ehre, mit dem 38. TEDDY AWARD unseren Beitrag zu leisten und einen Regenbogen queerer Freude, Sichtbarkeit und Gemeinschaft mit euch zu teilen.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei unseren Partner*innen und Sponsor*innen bedanken, ohne die der TEDDY in dieser Form nicht möglich wäre:
3pc Air France BASE Berlin Berlinale Brasilianische Botschaft in Berlin EFM Gerolsteiner Harald Christ Hotel Berlin Berlin Pangaea Myer’s Hotel No Coffee Queer Academy Radio Eins SchwuZ Twotickets
Ganz besonders danken wir auch den ehrenamtlichen Helfer*innen, die uns am Abend der Verleihung unterstützt haben. Ihr wart großartig!
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Berlinale und den 39. TEDDY – bis zum Februar 2025!
Der Moment ist gekommen! Nachdem wir im letzten Monat die unglaublichen queeren Filme der Internationalen Filmfestspiele Berlin gefeiert haben, kennen wir nun die Namen der TEDDY AWARD Gewinner:innen 2023.
Die 37. Ausgabe des TEDDY AWARD hat wieder einmal bewiesen, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, queere Geschichten zu erzählen. Unsere nominierten Filme von 2023 haben diese Vielfalt auf die bestmögliche Weise illustriert, und wir sind überglücklich, dass die Arbeit all der Regisseure, Schauspieler:innen und Mitarbeiter:innen hinter den Kulissen gelobt und gewürdigt wird. Leider kann am Ende des Tages nur einer gewinnen!
Hier sind die Gewinner des Jahres 2023, ohne weitere Umschweife. And the TEDDY goes to…
22:30 TEDDY JURY RECEPTION: Moderated Introduction to our Jury Die traditionelle Vorstellung der TEDDY AWARD Jury mit Informationen und Gesprächen über die Arbeit der Jury, ihre Festivals und was ein queerer Filmpreis für sie bedeutet.
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SAMSTAG 18.02
15:15 – 16:30 CURATING THE FUTURE: Towards programming equity(EFM Industry Session) Was ist die Zukunft der Filmprogrammierung? Erleben Sie eine Diskussionsrunde mit Karim Ahmad, Jemma Desai, Can Sungu, Lucy Mukerjee und Tambay Obenson über gerechte, ethische und Community-orientierte Praktiken der Filmprogrammierung, und nehmen Sie Teil an einer Worldbuilding-Erfahrung, um die Zukunft dieses Bereichs erfahrbar zu machen..
Dieses Jahr laden uns eine Reihe von Filmen in den Club als sozialen Ort und Raum zeitloser Verführung und scheinbar unendlicher Möglichkeiten ein: Anthony Lapias Film After und Hannes Hirschs Berliner Metamorphose Drifter sind zwei davon. Diese Filme könnten in Stil und Erzählweise nicht unterschiedlicher sein, aber sie finden beide einen gemeinsamen Nenner zwischen Beats, Hedonismus und Selbstverlust. Wir laden beide Filmemacher ein, über ihre Inspirationen und ihre Herangehensweise bei der Herstellung ihrer Filme zu sprechen. Moderation: Ana David
In der QueerWeb-Reihe geht es darum, Elemente, Initiativen und Organisationen zu erforschen, zu analysieren und miteinander zu verbinden, die das Netzwerk des queeren Films stärken können – von der Produktion bis zur Programmierung, von der Vernetzung bis zur Ausbildung und von der Ausstellung bis zur Archivierung. In Teil 1 beginnen wir mit der Erkundung bestehender Organisationen, die Menschen innerhalb der Branche unterstützen. Von Kollektiven und Initiativen bis hin zu Schulungsprogrammen, die die Verbindungen von innen heraus stärken sollen. Indem wir zusammenkommen, wollen wir die bestehenden Machtstrukturen analysieren und diskutieren, wie jede:r von uns durch die Arbeit gemeinsam Veränderungen fordern kann. Moderation: Nastaran Tajeri-Foumani
Die Regisseur:innen Vuk Lungulov-Klotz und D. Smith führen uns durch 24 Stunden mitreißender Emotionen in der Existenz eines einzelnen Trans–Mannes bis hin zu der ungefilterten Weisheit und Selbstermächtigung von vier schwarzen Trans-Sexarbeiter:innen durch ihre kühnen filmischen Statements künstlerischen und ästhetischen Ausdrucks. Angetrieben von ihrer jeweiligen Kritik an einer binären Welt, wird die Bedeutung der Selbstdarstellung im Austausch der Regisseur:innen erkundet. Moderation: Djamilia Grandits
Fünf queere Filmprofis präsentieren einen 10-minütigen Vortrag zum Thema „Queer Visions“. Wie entsteht diese Vision aus den bestehenden Realitäten, aus Erfahrungen an Filmsets, in Pitching-Meetings, Writers Rooms, Auditions oder bei der Erstellung des Programms für Ihr Festivalpublikum? Wie sehen diese Visionen oder Utopien aus, sind sie realisierbar oder machen wir uns nur etwas vor? Lassen Sie uns in den TEDDY Talents Talks die Möglichkeiten des Wandels erkunden. Moderation: Djamilia Grandits
14:30 TEDDY TALK: From Surviving to Thriving! Um den queeren Filmmarkt zu stärken, müssen wir uns zunächst mit seinen Schwachstellen befassen. Die queeren Filmfestivals, die meist mit sehr geringen Budgets auskommen müssen, die queeren Filme, die kaum oder gar nicht gefördert werden, und das Vertriebsnetz, das stark von den Eintrittsgeldern der Festivals abhängig ist, die ihrerseits mit geringen oder gar keinen Budgets auskommen müssen. Wie hat dieses Modell bisher überlebt, und ist dies angesichts einer sich wandelnden Kinolandschaft tragfähig? Indem wir die bestehenden Strukturen unter die Lupe nehmen, wollen wir die Balance zwischen Überleben und Gedeihen untersuchen. Moderation: Skadi Loist
16:30 QUEER YOUR PROGRAM: Hybrid Those Speedy Film Pitches Dreißig Filmemacher:innen, deren Filme bereit für den Vertrieb sind, werden ihre Projekte in zweiminütigen Pitches vor Programmgestalter:innen, Verleiher:innen und Vertriebsagent:innen vorstellen. Seien Sie dabei und finden Sie möglicherweise Ihren nächsten Premierenfilm. Moderation: Bartholomew Sammut
18:30 QUEER INDUSTRY RECEPTION Das jährliche Treffen von Fachleuten aus der queeren Filmbranche, von Filmemacher:innen über Programmierer:innen bis hin zu Verleiher:innen und Vertriebsagent:innen.
Zsombor Bobák ist seit 2018 im TEDDY Team und hat seitdem nahezu alle queeren Filme der Berlinale gesehen. Mit seinen einfühlsamen und kompetenten Interviews und Gesprächen mit den Regisseur:innen ermöglicht er uns jedes Jahr auf TEDDYAWARD TV einen tiefen Einblick in die Welt des queeren Kinos und der Macher:innen. Er hat einen M.A. in Konservierung und Präsentation von Bewegtbild an der Universität Amsterdam erworben und ist Doktorand an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sein Forschungsgebiet sind queere Archivierungsmethoden, die die LGBTQ+-Geschichte Mittel- und Osteuropas erlebbar machen. Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit queeren bewegten Bildern und hat vor kurzem begonnen, die produktive Verbindung von akademischer Forschung und Found-Footage-Filmemachen zu erforschen.