In den 1990ern begann der chinesisch-kanadische Künstler Lloyd Wong eine Videoarbeit über sein Leben mit HIV. Sie blieb unvollendet. 30 Jahre nach seinem Tod entdeckt und bearbeitet die Filmemacherin Lesley Loksi Chan das Material.
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, landet Pua direkt in der Gangsterwelt. Als es endlich zum lang ersehnten Wiedersehen mit seinem früheren Zellengenossen Mi-ji kommt, werden Puas Erwartungen enttäuscht. Beide müssen bald schwierige Entscheidungen treffen.
MITTWOCH, 19.02., 15:00-16:30, Martin-Gropius-Bau Kino: In den Queer-Creation Talks geht es darum, Menschen, Organisationen und Initiativen im Netzwerk des queeren Films zu erforschen, zu analysieren und zu verbinden. In Teil 3 fahren wir mit Organisationen fort, die Trainings- und Entwicklungsunterstützung für queere Spielfilme anbieten, von Dokumentar- bis hin zu Spielfilmen. Ein wesentlicher Bestandteil der Förderung von queeren Projekten ist die Sicherstellung einer rechtzeitigen und effektiven Entwicklungsunterstützung, die in der Vergangenheit nur selten zu finden war, aber eine Reihe von Trainingsprogrammen haben hier Pionierarbeit geleistet, und wir schauen uns an, wie ihre Modelle weitere Programme inspirieren können, die dem queeren Geschichtenerzählen zugutekommen könnten. Mehr Informationen findet ihr hier.
Queer Your Program: Speedy Film Pitches
MITTWOCH, 19.02., 17:00-18:30, Martin-Gropius-Bau Kino:Dreißig Filmemacher*innen, deren Filme reif für den Vertrieb sind, werden ihre Projekte in zweiminütigen Pitches vor Programmgestaltern*innen, Verleiher*innen und Vertriebsagent*innen vorstellen. Seien Sie dabei und finden Sie möglicherweise Ihren nächsten Premierenfilm.
QUEER Industry Reception
MITTWOCH, 19.02.,18:00–20:30 Martin-Gropius-Bau-Lichthof: Das jährliche Treffen von Fachleuten aus der Queer-Film-Branche, von Filmemachern über Programmierer*innen bis hin zu Verleiher*innen und Vertriebsagent*innen im Gropius Bau Lichthof.
DIENSTAG, 18.02., 14:30–16:00 HAU2, Hebbel am Ufer, Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin: Es gibt nur wenige Dinge, die für queere Geschichten unverzichtbar sind, wie der Akt des Zuhörens. Denn es ist das Zuhören, das sowohl Coming-out- als auch Coming-of-Age-Geschichten vorantreibt, in denen die Figuren allmählich die Kraft ihrer Wünsche und die Wunder der Welt um sie herum erkennen. Es erfordert viel Mut, auf unser Herz zu hören, während wir diese Geschichten erzählen; dies bedeutet, große Risiken einzugehen, sowohl persönlich als auch beruflich. In dieser dritten Ausgabe der Teddy Talents Talks laden wir vier Filmprofis ein, über die Grenzen nachzudenken, die sie durch mutiges Zuhören überwunden haben, und darüber, wie wichtig der Akt des Zuhörens für ihre Arbeit ist.
Die Panelisten sind Faridah Gbadamosi, Jun Li, Paulina Lorenz und Connor Jessup. Die Moderation übernimmt Djamila Grandits. Mehr Informationen findet ihr hier.
DIRECTORS EXCHANGE: (Re)claiming Authority over Narratives
Montag, 17.02.2025, 10:00-10:45 HUB75 I Marlene Dietrich Platz, 10785 Berlin Freier Eintritt ohne Akkreditierung
Wer hat das Recht, die Geschichte eines anderen zu erzählen, und können Autorität und Zusammenarbeit organisch nebeneinander bestehen? Wenn es um fiktionale Nacherzählungen, beobachtende Dokumentarfilme und die Erforschung harter Realitäten geht, wie kommt der Prozess zwischen der Regie und denjenigen, die diese Realitäten leben, zusammen, um authentische und bewegende Werke wie die drei Filme unserer Diskussionsteilnehmer zu schaffen? Die Teilnehmenden sind Paula Tomás Marques, Yihwen Chen, Joy Gharoro-Akpojotor. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Nastaran Tajeri-Foumani. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.
DIRECTORS EXCHANGE: Double Trouble: The Art of Co-Directing
Montag, 17.02.2025, 11:00-11:45 HUB75 I Marlene Dietrich Platz, 10785 Berlin Freier Eintritt ohne Akkreditierung
Zusammenarbeit, der natürliche Prozess, eine Geschichte gemeinsam zu entwickeln und dann den Sprung in denselben Regiestuhl zu wagen – was sind die Vorteile, wenn man eine*n Co-Director*in hat, und überwiegen sie die Nachteile, falls es welche gibt? Lassen Sie es uns mit den Regisseur*innen von Lesbian Space Princess, Night Stage und Sirens Call herausfinden. Die Teilnehmenden sind Miri Ian Gossing, Lina Sieckmann, Marcio Reolon, Leela Varghese, Emma Hough Hobbs und Filipe Matzembacher. Moderiert wird die Veranstaltung von Ana David. Mehr Informationen zu der Veranstaltung findet ihr hier.
Heute werden sechs queere Filme auf der 75. Berlinale erstmals gezeigt! Zudem haben wir eine Reihe von Interviews für euch, die interessante Hintergrundinformationen zur Entstehung der Filme liefern.
INTERVIEWS:
Batim
In den 1990ern als Kind aus der Sowjetunion nach Israel gekommen, non-binär und von Erinnerungen geplagt, besucht Sasha die einst bewohnten Häuser. Eine Meditation in Schwarz-Weiß über das Zuhausesein in einem Haus, einem Körper, in der Zeit.
LGTB sein wird im mehrheitlich muslimischen Malaysia kriminalisiert. Transmann Faris und seine Band spielen trotzdem Konzerte, reisen und demonstrieren. Ein dokumentarisches Porträt mutiger Menschen, humorvoller Freundschaft und des Spirit of Punk.
In den 1990ern als Kind aus der Sowjetunion nach Israel gekommen, non-binär und von Erinnerungen geplagt, besucht Sasha die einst bewohnten Häuser. Eine Meditation in Schwarz-Weiß über das Zuhausesein in einem Haus, einem Körper, in der Zeit.
Regie: Shatara Michelle Ford USA, Taiwan, Großbritannien, 2024, 128′
Drei queere Schwarze Frauen in den Dreißigern unternehmen einen Roadtrip durch den Mittleren Westen der USA. Sie suchen ihre Freundin, die verschwunden zu sein scheint.
1970er-Jahre. Die jugendliche Ausreißerin Jeanne verfällt dem Zauber von Cristina, dem geheimnisvollen Star des Films Die Schneekönigin, der in dem Studio gedreht wird, in dem Jeanne Unterschlupf gefunden hat.
Eine amerikanische Filmcrew reist für eine Medienagentur nach Argentinien, um einen Musiker mit Potenzial zu treffen. Doch als sie feststellen, dass sie im falschen Land gelandet sind, beschließen sie, vor Ort Leute anzuheuern und selbst einen Trend zu kreieren.
Regie: Gabriel Mascaro Brasilien, Chile, Mexiko, Niederlande, 2025, 86′
Damit die jungen Menschen ungestört ihre Produktivität steigern können, werden alte in Seniorenkolonien untergebracht. Die 77-jährige Tereza weigert sich, das zu akzeptieren, und begibt sich auf eine schicksalhafte Reise durchs Amazonasgebiet.
Regie: Yihwen Chen Indonesien, Malaysia, 2025, 88′
LGTB sein wird im mehrheitlich muslimischen Malaysia kriminalisiert. Transmann Faris und seine Band spielen trotzdem Konzerte, reisen und demonstrieren. Ein dokumentarisches Porträt mutiger Menschen, humorvoller Freundschaft und des Spirit of Punk.