Heute feiert ein queerer Film Premiere. Alle eure Favoriten laufen mehrfach und können auch heute in vielen Kinos geschaut werden.
INTERVIEWS:
Casi septiembre
Alejandra lebt auf dem Campingplatz neben den großen Hotels. Sie kümmert sich um ihre Geschwister, zieht um die Häuser und flirtet unverfänglich mit den Touristinnen – bis sie Amara begegnet. Eine Romanze entspinnt sich, die tiefer geht, als ihr lieb ist.
Alejandra lebt auf dem Campingplatz neben den großen Hotels. Sie kümmert sich um ihre Geschwister, zieht um die Häuser und flirtet unverfänglich mit den Touristinnen – bis sie Amara begegnet. Eine Romanze entspinnt sich, die tiefer geht, als ihr lieb ist.
Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von Muhsin Hendricks, einem queeren Vorreiter und einer inspirierenden Persönlichkeit, der am 15. Februar in Südafrika ermordet wurde. Muhsin war der erste Imam, der öffentlich zu seiner Homosexualität stand und dabei nicht nur für seine eigene Freiheit, sondern auch für die Rechte und die Anerkennung von LGBTQ+ Menschen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft kämpfte.
Geboren und aufgewachsen in Südafrika, war Muhsin Hendricks ein Mann, der gegen die Konventionen und Traditionen ankämpfte. Er hatte den Mut, die Kluft zwischen Glauben und Identität zu überbrücken, und zeigte der Welt, dass Religion und sexuelle Orientierung nicht unvereinbar sein müssen. Durch seine Arbeit trug er dazu bei, das Gespräch über LGBTQ+ Rechte in konservativen religiösen Kreisen zu eröffnen und Räume für Toleranz und Akzeptanz zu schaffen.
Sein Engagement fand auch internationale Anerkennung. 2007 nahm Muhsin an dem bahnbrechenden Dokumentarfilm A Jihad for Love teil, der die Geschichten von Muslimen erzählte, die sich als homosexuell outeten und mit den Herausforderungen konfrontiert wurden, die ihre sexuelle Orientierung in Verbindung mit ihrer Religion mit sich brachte. In dem Film stand Muhsin nicht nur für sich selbst, sondern repräsentierte eine ganze Gemeinschaft von Menschen, die sich in einem inneren Konflikt zwischen Glaube und Liebe befinden.
Muhsin Hendricks war weit mehr als nur ein Imam – er war ein Lehrer, ein Aktivist und ein Freund. Er setzte sich für die Rechte der Marginalisierten ein, und seine Stimme hallte in den Herzen vieler Menschen wider, die durch ihn Mut fanden, ihre eigene Wahrheit zu leben.
Möge Muhsin Hendricks in Frieden ruhen, und mögen wir alle in seinem Andenken weiterhin für eine Welt eintreten, in der Liebe und Akzeptanz über alle Grenzen hinweg triumphieren.
auch heute erwartet euch ein anspruchsvolles Programm mit neuen internationalen Filmhighlights. Es gibt spannende Premieren zu entdecken und die Gelegenheit, einige bereits gezeigte Werke erneut zu erleben.
Wir wünschen euch einen inspirierenden Tag und viel Freude bei der Berlinale!
INTERVIEWS:
Drømmer
Johannes intime Aufzeichnungen über ihr Verliebtsein in ihre Lehrerin lösen in ihrer Familie Irritationen aus und konfrontieren Mutter und Großmutter mit den eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten.
Arthur und Julian sind Zimmergenossen in einem Jungeninternat. Arthur ist in Julian verliebt. Doch Julian lässt ihn links liegen. Als Julian zu schlafwandeln beginnt, entwickelt sich eine sonderbare Form der Intimität.
Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst
Anna ist zwölf und lebt mit ihrer gehörlosen Mutter liebevoll, aber beengt. Ein Umstand, der am neuen Gymnasium soziale Scham auslöst. Ganz bei seinen Heldinnen, birgt dieses erfrischend freche Filmdebüt Solidarität, Feminismus und jede Menge Melodien.
Johannes intime Aufzeichnungen über ihr Verliebtsein in ihre Lehrerin lösen in ihrer Familie Irritationen aus und konfrontieren Mutter und Großmutter mit den eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten.
Arthur und Julian sind Zimmergenossen in einem Jungeninternat. Arthur ist in Julian verliebt. Doch Julian lässt ihn links liegen. Als Julian zu schlafwandeln beginnt, entwickelt sich eine sonderbare Form der Intimität.
Der 1989 entstandene Film Looking for Langston ist eine lyrische Erkundung der Welt des Dichters und Sozialaktivisten Langston Hughes (1902–1967) und seiner Schwarzen Künstler- und Schriftstellerkolleg*innen der Harlem-Renaissance der 1920er-Jahre.
Der Film erforscht die geschichtsträchtige Beziehung zwischen Dr. Albert C. Barnes, einem frühen US-amerikanischen Sammler und Aussteller afrikanischer Kulturartefakte, und dem berühmten Philosophen und Kulturkritiker Alain Locke, Begründer der Harlem-Renaissance.
Eine von Emmas Müttern ist zu beschäftigt, die andere zu weit weg. Die eine wird abgelehnt, die andere idealisiert. Ein banaler Streit entwickelt sich zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit dem Gegenüber und den eigenen Überzeugungen.
Anna ist zwölf und lebt mit ihrer gehörlosen Mutter liebevoll, aber beengt. Ein Umstand, der am neuen Gymnasium soziale Scham auslöst. Ganz bei seinen Heldinnen, birgt dieses erfrischend freche Filmdebüt Solidarität, Feminismus und jede Menge Melodien.
Ihr fragt euch, welcher Film heute Premiere feiert und wo er läuft? Die Antworten gibt’s hier!
INTERVIEWS:
Dreamers
Eine nigerianische Migrantin wird in Großbritannien ohne Papiere erwischt und in ein Abschiebezentrum gebracht. Dort findet sie Gleichgesinnte und die Kraft, gegen das System zu kämpfen. Freiheit ist schwer zu erreichen, aber Liebe ist ewig.
João spielt die Hauptrolle in einem Biopic über Liberada, eine von der Inquisition verfolgte gender-nonkonforme Person. Als der Regisseur wegen einer mysteriösen Lähmung ausfällt, beschließt João, den Film Liberadas zu Ehren um jeden Preis zu beenden.
Daisy und Lila sind beste Freundinnen. Auf einer Hausparty in der Vorstadt fordern gegensätzliche Wünsche und schwierige Entscheidungen sie dazu heraus, ihren Platz in der Welt und ihre Bedeutung füreinander zu überdenken.
Fernab der Großstadt ist Janine so unwillkommen wie aufsehenerregend: queer, bordeauxrotes Haar, sinnliche Projektionsfläche. Jan Eilhardt bereist mit ihr die eigene Dorf-Vergangenheit, konfrontiert alte Wunden und unterwandert ein feindseliges Milieu.
Die introvertierte Weltraumprinzessin Saira muss ihren Heimatplaneten Clitopolis verlassen, um in einer inter-gay-laktischen Mission ihre gekidnappte Exfreundin zu befreien, die von den Straight White Maliens gefangen gehalten wird.
Die visionäre Komponistin und Performerin Meredith Monk trotzte feindseliger Kritik und wurde eine der größten Künstlerinnen ihrer Zeit. Im siebten Jahrzehnt ihres kreativen Schaffens überlegt sie, wie ihre einzigartige Arbeit ohne sie fortbestehen kann.
Am Abend des 31. März 1943 stürzt der berühmte Songtexter Lorenz Hart in eine tiefe Lebenskrise, als ein ehemaliger Partner, der Komponist Richard Rodgers, in der Bar Scardi’s mit der Uraufführung seines Musicals „Oklahoma!“ einen überwältigenden Erfolg feiert.
Regie: Joy Gharoro-Akpojotor Großbritannien, 2025, 79′
Eine nigerianische Migrantin wird in Großbritannien ohne Papiere erwischt und in ein Abschiebezentrum gebracht. Dort findet sie Gleichgesinnte und die Kraft, gegen das System zu kämpfen. Freiheit ist schwer zu erreichen, aber Liebe ist ewig.
João spielt die Hauptrolle in einem Biopic über Liberada, eine von der Inquisition verfolgte gender-nonkonforme Person. Als der Regisseur wegen einer mysteriösen Lähmung ausfällt, beschließt João, den Film Liberadas zu Ehren um jeden Preis zu beenden.
Daisy und Lila sind beste Freundinnen. Auf einer Hausparty in der Vorstadt fordern gegensätzliche Wünsche und schwierige Entscheidungen sie dazu heraus, ihren Platz in der Welt und ihre Bedeutung füreinander zu überdenken.
Fernab der Großstadt ist Janine so unwillkommen wie aufsehenerregend: queer, bordeauxrotes Haar, sinnliche Projektionsfläche. Jan Eilhardt bereist mit ihr die eigene Dorf-Vergangenheit, konfrontiert alte Wunden und unterwandert ein feindseliges Milieu.
Regie: Leela Varghese, Emma Hough Hobbs Australien, 2025, 86′
Die introvertierte Weltraumprinzessin Saira muss ihren Heimatplaneten Clitopolis verlassen, um in einer inter-gay-laktischen Mission ihre gekidnappte Exfreundin zu befreien, die von den Straight White Maliens gefangen gehalten wird.
Regie: Billy Shebar, David Roberts USA, Deutschland, Frankreich, 2025, 94 ‚
Die visionäre Komponistin und Performerin Meredith Monk trotzte feindseliger Kritik und wurde eine der größten Künstlerinnen ihrer Zeit. Im siebten Jahrzehnt ihres kreativen Schaffens überlegt sie, wie ihre einzigartige Arbeit ohne sie fortbestehen kann.
In Pidikwe verbinden indigene Frauen verschiedener Generationen traditionellen und zeitgenössischen Tanz. Ein audiovisueller Sog entsteht, der die Grenze zwischen Film und Performance verschwimmen lässt – irgendwo zwischen Vergangenheit und Zukunft.
STARS handelt von den Nommo: außerirdische afro-hermaphroditische, anthro-amphibische Migrant*innen. Im Schweif des Films stecken eigenwillige Geschichten, aus dem Weltraum, übermittelt von den Dogon von Mali, erzählt durch Animation, Musik und Poesie.
In einer Welt, in der Ex-Partner*innen nach der Trennung einen ausgewählten Körperteil miteinander tauschen müssen, entdeckt eine Person ihr ehemaliges Ohr an einer anderen wieder. Eine Reise Richtung Selbstakzeptanz beginnt.
Macht euch bereit für einen unvergesslichen Abend, wenn wir in diesem Jahr die Gastgeberin des TEDDY AWARD willkommen heißen: die einzig wahre Britta Steffenhagen, eine Berlinerin und Ur-Kreuzbergerin: „Dieses ‚Berlinsein‘ hat meinen Humor sehr geprägt“, sagt sie. Britta bringt ihre einzigartige Mischung aus Witz, Charme und Energie auf die Bühne.
Sie ist Schauspielerin, Entertainerin, Moderation, Performancerin, Standup-Comedienne, Kabarettistin, Texterin, Improvisationsstar, Radiojournalistin – enthusiastische Künstlerin. Und – auch noch studierte Politologin. Britta lebte länger in Kanada, London und Dublin, spricht und spielt in allen Facetten englisch.
Für Film und Fernsehen stand sie mehrfach vor der Kamera. Mit der gefeierten Kult-Show „Die Rixdorfer Perlen“ stand Britta über zehn Jahre im „Heimathafen Neukölln“ auf der Bühne. Unzählige Hörbücher und Hörspiele hat sie gesprochen, seit Jahren ist sie Synchronsprecherin, u.a. die Feststimme von Natasha Lyonne, Kerry Condon, Rachel Weisz.
Sie hat den Europäischen Filmpreis moderiert, sowie jedes Jahr das bekannte „Achtung Berlin“ Filmfest, die „Green Visions“ und verschiedene Kulturveranstaltungen. Sie ist auch Radioeins Moderatorin, für die „live Radioshow“ erhielt sie den „Grimme-Preis“ für die beste Radiosendung Deutschlands.
Freut euch auf einen Abend voller Lachen, mutiger Statements und spannender Interviews, die das queeren Kino feiern. Brittas Moderation verspricht mit Herz und Humor eine frische Perspektive auf die Welt des queeren Films zu eröffnen.