Habt ihr Angst, einen Film verpasst zu haben? Oder habt ihr schon einen gesehen, der euch wirklich gefallen hat, und noch mal sehen möchtet?
Wir haben hier eine weitere Liste von fast 20 Filmen vorbereitet, die ihr erneut ansehen könnt (zum ersten, zweiten oder zehnten Mal). Vergesst nicht einen Freund mitzubringen! :)
Der 34. TEDDY AWARD findet statt im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin vom 20.02.2019 – 01.03.2020 und wird vergeben in den Kategorien Best Feature Film, Best Documentary Film, Best Short Film, Jury Award, TEDDY Readers Award powered by queer.de sowie als TEDDY Activist Award.
Die Preisverleihung und die rauschende TEDDY After Show & Backstage PARTY gibt es dieses Jahr am 28.02.2020 wieder in der Volksbühne Berlin.
Wir wissen ganz genau, dass ihr alle schon mega aufgeregt seit, da morgen der große Tag ist. Für die wenigen die gar nicht Bescheid wissen, morgen findet die 34. Teddy Award Ceremony statt. Um sich perfekt darauf vorzubereiten, haben wir heute alle noch einmal die Möglichkeit ein Kinotag zu planen. Die Drei unten genannten Filme sind die letzten Erstvorführungen in diesem Jahr. Wir wünschen euch viel Spaß bei den Filmen und hoffen euch morgen alle bei der Ceremony zu sehen!
Kang lebt alleine in einem großen Haus, Non in einer kleinen Stadtwohnung. Sie begegnen sich. Sie gehen auseinander, und die Tage fließen dahin wie zuvor. Tsai Ming Liangs still beobachtender Film handelt von der Umarmung der beiden Männer.
Jan Mikolásek ist Wunderheiler mit einer Art Sonderstataus sowohl zu Zeit des NS-Protektorats als auch in der Tschechoslowakeider KP. In den 1950er-Jahren wird das politische Klima jedoch unberechenbar. Dem Scharlatan und seinem Assistenten droht der Fall.
Nach dem Umzug in ein konservatives Städtchen im Süden Brasiliens muss sich die transidente Alice einem repressiven Umfeld stellen. Doch voller Lebensenergie, Mut und Selbstbewusstein stellt die Youtuberin verstaubte Stereotype auf den Kopf.
Es ist der vierte Tag und heute haben wir für euch Fünf neue abenteuerreiche Filme. Die Auswahl die ihr euch heute in den unten genannten Kinos anschauen könnt, verteilt sich über mehrer Themenbereiche. Wir hoffen es ist für jeden Filmgeschmack etwas dabei. Die Filme die bereits gezeigt wurden findet ihr am Ende diese Artikels. Bei Interesse findet ihr auch alle Filminformationen auf unserer Website.
Lucho weiß, wer er ist. Es sind die anderen, die ihm prüfend eBlicke zuwerfen, sich versprechen und Fragen stellen. Unsicher, aber liebevoll steht der Vater seinem transidenten Sohn zur Seite.
Der aus kurzen Episoden unterschiedlicher Techniken und Materialitäten komponierte Essayfilm untersucht traumabedingten Gedächtnisverlustmittels Reflexionen über Licht außerhalb des sichtbaren Spektrums – über das, was gefühlt, aber nie gesehen wird.
Joana studiert: die Frauenkörper in der Schwimmhalle, sich selbst im Spiegel, die Reaktionen der anderen. Ihre Freundin Nina ist dprimiert, Joana versucht sie aufzumuntern. Und sie experimentiert: mit gezeichneten Penissen, Tampons und Musik.
BABYLESBE steht auf ihrer Stirn, aber Frede hält an ihrem Plan fest: Sie will ihre Exfreundin zurückgewinnen und durchlebt eine Nacht hautnaher Erfahrungen. Am nächsten Tag sieht nicht nur ihre Schwester sie in einem anderen Licht, sondern auch Frede sich selbst.
Parvis´ Leben kreist um Popkultur, Sexdates und Raves. Durch die geflüchteten Geschwister Banafshe Arezu und Amon entdeckt der Deutsch-Iraner seine Wurzeln neu. Ein einfühlsamer Film über die erste Liebe und das Leben als Migrant*in in Deutschland.
Kuratiert vom Panorama und veranstaltet in Kooperation mit der Queer Academy, ermöglicht der Directors Exchange einen tieferen Einblick in die Arbeit der Filmemacher*innen, deren Filme auf dem Festival gezeigt werden und für den TEDDY AWARD nominiert sind.
ZEITPLAN
11.30 Uhr – 12.30 Uhr: A Directors Exchange on Queering the Framework – Im Gespräch mit Patric Chiha und Matthew Rankin
Patric Chiha, Regisseur von Si c’était de l’amour, und Matthew Rankin, Regisseur von The Twentieth Century, nutzen in ihren Filmen verschiedene Stile und künstlerische Techniken, um den Rahmen des Gewohnten zu sprengen. Durch Tanz und theatralische Inszenierung erzählte Geschichten werden zu einem Fest der Transformation.
Patric Chiha: Geboren 1975 in Wien. Studierte Mode in Paris, dann Filmschnitt am INSAS in Brüssel. Seine Kurz- und Dokumentarfilme wurden mehrfach auf Festivals gezeigt. Sein erster langer Spielfilm, Domaine, mit Béatrice Dalle feierte 2009 beim Filmfestival in Venedig Premiere. Der Dokumentarfilm Brüder der Nacht wurde 2016 im Panorama gezeigt.
Matthew Rankin: Geboren 1980 in Winnipeg, Kanada. Er studierte am Department of History and Classical Studies der McGill University in Montreal sowie an der Université Laval, Québec. 2011 nahm Rankin an den Berlinale Talents teil. Nach zahlreichen Kurzfilmen ist The Twentieth Century sein erster abendfüllender Film.
Moderation: Ana David
13 Uhr – 14 Uhr: A Directors Exchange on New Queer German Cinema – Im Gespräch mit Faraz Shariat and Leonie Krippendorff
Zwei Filme werfen einen neuen Blick auf das Erwachsenwerden und setzen sich mit Vorstellungen von Heimat und Zugehörigkeit in einer post-migrantischen Gesellschaft auseinander. Ein Gespräch mit Faraz Shariat, Regisseur von Futur Drei, und Leonie Krippendorff, Regisseurin von Kokon, über Impulse, Inspirationen und das Bedürfnis ihre eigenen Geschichten zu erzählen.
Faraz Shariat: Geboren 1994 in Köln. Nach ersten Regie- und Schauspielarbeiten am Schauspiel Köln und Video-Installationen für das Staatstheater Hannover studierte er Szenische Künste an der Universität Hildesheim. Shariat beschäftigt sich mit postmigrantischen Erlebnissen und Geschichten von Einwandererfamilien. Aus der Aufarbeitung seiner Familiengeschichte in autobiografischen Dokumentarfilmen und der Arbeit als Übersetzer für geflüchtete Menschen entstand sein erster Langfilm. Futur Drei wurde in Zusammenarbeit mit Paulina Lorenz und Raquel Molt im Filmkollektiv Jünglinge entwickelt, in dem sie seit dem Studium gemeinsam arbeiten.
Leonie Krippendorff: Geboren 1985 in Berlin. Von 2009 bis 2016 studierte sie Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Ihr Abschlussfilm Looping war für zahlreiche nationale und internationale Filmpreise nominiert und wurde mehrfach ausgezeichnet. Das Drehbuch für ihren Debütfilm Kokon wurde für die Berlinale Talents Script Station 2018 ausgewählt. Aktuell schreibt sie an zwei neuen Spielfilmprojekten. Das Magazin Variety wählte sie zu den „10 Europeans to Watch 2020.“