Schlagwort-Archive: Queer Film Award

5. Tag: About:Teddy

Gute Vorsätze sind das Salz in der Suppe des neuen Jahres. Was würden wir tun, ohne all diese Pläne, all das, was wir machen wollen, was wir uns vorgenommen haben? Woher nähmen wir dann die Energie, überhaupt etwas zu machen? Manche nehmen sich vor, Diät zu halten, Angie möchte mehr an die frische Luft gehen und Kate hatte sich vorgenommen, das Jahr zu überleben. Mit unseren Vorsätzen taumeln wir durch die Stadt, als wären wir jung und schön, ziehen von Party zu Party, wachen auf in ungemachten Betten, tauchen in der Masse unter, fragen uns wie lange wir noch so weiter machen oder wann wir eigentlich aufgehört haben, jung zu sein.

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4. Tag: Die Außenwelt der Innenwelt der Außenwelt

Die Außenwelt der Innenwelt, das ist die Innenwelt der Außenwelt, wenn die Außenwelt sich eine eigene Innenwelt mit einer Außenwelt leistet. Die Innenwelt des TEDDYS, das ist zunächst die Außenwelt der queeren Familie, die sich speist aus der Innenwelt dieser Außenwelt. Der Teddy fragt, woher kommen wir, wohin gehen wir? Die Filme rufen über den Abgrund des Unverständnisses Antworten, die manchmal im Nichts verhallen und manchmal im Meer des Verstehens große Wellen schlagen. Am Strand geschliffen von der Bewegung des Wassers bleiben sie liegen im Sand der Menschheit, die Bernsteine der Kultur, die bewahren, was wir waren. Perlen der Kultur, viele noch unentdeckt. Was wird es geben in diesem Jahr in den nächsten Jahren? Was wird eine Perle am Strand, was eine vor der Sau? Welcher Bernstein wird gefunden, welcher im Sand vergraben? Und was war sonst? Sonst war nichts? Nein, sonst war nichts? Oder?

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3. Tag: Sotschi! – Gesundheit!

Gesundheit! Mehr kann man der russischen Regierung und allen voran Putin in diesen Tagen nicht wünschen, als geistige Genesung. Zeitgleich mit der Berlinale begannen in diesem Jahr die XXII. Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi. Doch längst geht es bei diesem Sportereignisse nicht mehr nur ums Skilanglaufen, Rodeln und Curling. Die Olympischen Spiele waren und sind durch ihre jeweiligen Austragungsorte ein politisches Ereignis, egal ob 1936, 1980, 2008 oder 2014. Ein Ereignis, das in diesem Jahr in einem Land stattfindet, das die Rechte von Andersdenkenden, von Oppositionellen, von Queeren verletzt, Menschen ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung beraubt, sie unterdrückt, verhaften lässt und für ein Klima der Angst sorgt.

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2. Tag: TEDDY PARTY – Let’s go wild

Der TEDDY ist kein scheues Reh, dennoch sieht man ihn nur selten in seiner natürlichen Umgebung, da er an ca. 354 Tagen des Jahres schläft und sich ausruht. Wenn andere Bären sich langsam für ihren Winterschlaf in ihre Höhlen zurückziehen, wird der TEDDY langsam munter. Im November wird sein Schlaf flacher, seine Träume werden aktiver. Er beginnt aufzuwachen, was mitunter 3-4 Monate dauern kann. Doch dann ist er mit einem Schlag wach, er stürmt zu den internationalen Stars in der deutschen Hauptstadt, die – wie er insgeheim weiß – nur seinetwegen angereist sind, lässt keine Party aus und ist am Ende traditionell selbst der Gastgeber der von Experten als „Beste Party der Berlinale“ bezeichneten TEDDY-PARTY. Doch in diesem Jahr ist alles anders!

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