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TEDDY AWARD goes Oscar®

Ab 2025 qualifizieren gleich drei bei der Berlinale verliehene Preise für den Oscar®

Ab dem kommenden Jahr berechtigt auch der TEDDY AWARD – BESTER DOKUMENTAR-/ESSAYFILM zur Teilnahme am Wettbewerb um einen Oscar®. Dies ist der dritte bei der Berlinale verliehene Preis, der für die Longlist des Oscars® qualifiziert ist. Zusätzlich können auch weiterhin die Gewinnerfilme des Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm und des Berlinale Dokumentarfilmpreises für den Academy Award®/Oscar® eingereicht werden.

Der TEDDY AWARD, der erste queere Preis bei einem A-Festival, wird seit 1987 während des Festivals verliehen. Er geht in verschiedenen Kategorien an Filme aller Sektionen, die LGBTQIA*-Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene kommunizieren und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten.

Der Goldene Bär für den Besten Kurzfilm wird seit 1956 an Werke verliehen, die neue Akzente in der kinematografischen Landschaft setzen. Eine dreiköpfige Jury bestimmt den Gewinner aus den rund 20 Filmen im Wettbewerb.

Mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis unterstreicht das Festival seit 2017 sein großes Engagement für die dokumentarische Form. Jahr für Jahr konkurrieren 18 Produktionen um den Preis.

Langfilme können noch bis zum 30.10.2024, Kurzfilme noch bis zum 13.11.2024 für die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin eingereicht werden.

Filmanmeldung 2025

Hier könnt ihr euren Film für die 75. Berlinale anmelden. Eingeladene Filme mit queeren Inhalten gehen dann für den 39. TEDDY AWARD ins Rennen. Bitte beachtet die Einreichtermine und die Regularien.

Anmeldschluss:
Langfilme: 30. Oktober 2024
Kurzfilme: 13. November 2024

Um einen Film für die Berlinale anzumelden, müsst Ihr dem Festival innerhalb der Anmeldefrist den Film und die vollständige ausgefüllte Filmanmeldung zukommen lassen. Bitte lest in jedem Fall die Allgemeinen Einreichbedingungen und die weiteren Hinweise zur Filmanmeldung.

LoLa DaBei – Die große Lothar Lambert/Dagmar Beiersdorf-Retrospektive

LoLa DaBei – Ein Sommer mit queerem West-Berliner Undergroundkino startet. am 07.07.24.
ACUDkino, BrotfabrikKino, Bundesplatz-Kino und Klick zeigen vom 7. Juli bis 1. September 2024 in 35 Vorstellungen 30 Filme, mit dem Schwerpunkt auf den siebziger, achtziger und neunziger Jahren. Zu jedem Film wird es eine Einführung und/oder ein Gespräch geben.

Das kleine Kinomuseum in der Kreuzberger Schönleinstraße 33 bietet zudem an vier Samstagen die Gelegenheit zur Besichtigung seiner Sammlung (in der Lambert-Filme einen Schwerpunkt bilden) und zur Begegnung mit Lothar Lambert, ergänzt um ein Überraschungsprogramm.

Hier der Flyer mit allen Informationen zum Download als pdf-Dokument.

oLa DaBei - The great Lothar Lambert/Dagmar Beiersdorf retrospective
oLa DaBei – The great Lothar Lambert/Dagmar Beiersdorf retrospective

Die Gewinner*innen des 38. TEDDY AWARD

Zehn Tage Berlinale. Zehn Tage voller spektakulärer und kreativer queerer Filme und zehn Tage gebanntes Warten auf die Entscheidung der diesjährigen Jury. Auch in diesem werden die Preise in den Kategorien bester Spielfilm, bester Dokumentar/ Essayfilm, bester Kurzfilm und TEDDY Jury Award, sowie der Special TEDDY AWARD für die künstlerische Lebensleistung an herausragende Persönlichkeiten, vergeben.

Doch das Warten hat jetzt ein Ende. Die Jury des 38. TEDDY AWARD hat ihre Wahl getroffen und die Gewinner*innen ausgewählt. *drum roll please*

Die TEDDY AWARDs gehen an…

Bester Spielfilm

All Shall Be Well

Regie: Ray Yeung

Als ihre Lebensgefährtin Pat unerwartet stirbt, muss Angie um die Wohnung bangen, in der das Paar über 30 Jahre gemeinsam gelebt hat. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess, bei dem sie von ihrer Wahlfamilie unterstützt wird.

© Katy Otto
© Katy Otto

Bester Dokumentar/ Essayfilm

Teaches of Peaches

Regie: Judy Landkammer und Philipp Fussenegger

Mit exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen von der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ 2022 zeigt der Film die Transformation der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches.

© Katy Otto
© Katy Otto

Bester Kurzfilm

Grandmamauntsistercat

Regie: Zuza Banasińska

Die Collage aus Filmmaterial aus dem kommunistischen Polen erzählt von einer matriarchalen Familie, die aus unterschiedlichen Spezies besteht. Die Erzählerin – ein Kind – hadert mit der Reproduktion ideologischer und repräsentativer Systeme.

© Katy Otto

TEDDY Jury Award

Crossing

Regie: Levan Akin

Lia, eine Lehrerin im Ruhestand, hat versprochen, ihre vor langer Zeit verschwundene Nichte Tekla zu finden. Ihre Suche führt sie nach Istanbul. Hier trifft sie Evrim, eine Anwältin für Trans-Rechte, und plötzlich fühlt sich Tekla so nah an wie nie zuvor.

Special TEDDY AWARD

Lothar Lambert

© Jan Gympel
© Katy Otto

Danke an alle Regisseur*innen, Filmemacher*innen, Schauspieler*innen und Sponsor*innen, dass ihr Teil der 38. Auflage des TEDDY AWARD´s wart. Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit euch!