Die Programm-Pressekonferenz zu den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin mit einem Ausblick auf das Festival und der Vorstellung der Filme 2025 findet am 21. Januar 2025 um 11 Uhr im Haus der Kulturen der Welt statt. (Zutritt nur mit persönlicher Einladung)
Live-Streaming: Die Pressekonferenz wird ab 11 Uhr (MEZ) live auf berlinale.de und YouTube gestreamt. Die Pressemappe kann ab diesem Zeitpunkt hier heruntergeladen werden.
Wolltet Ihr schon immer mal bei der größten queeren Filmpreisverleihung hautnah dabei sein? Die diesjährigen Darsteller*innen und Regisseur*innen live und in Farbe mit erleben?
Die Karten für die TEDDY AWARD Preisverleihung in der Volksbühne Berlin am 21.02.2025 sind ab jetzt erhältlich.
Der TEDDY ist aus seinem Winterschlaf erwacht und begrüßt uns auch in diesem Jahr wieder in der Volksbühne. Die spektakulärste und glamouröseste, queere Party der Berlinale erwartet euch.
Kaufe ein Ticket – Gewinne einen Flug
Wie im letzten Jahr nehmen auch beim 39. TEDDY AWARD wieder alle Kauftickets für den großen Saal der Volksbühne an der Verlosung eines Hin- und Rückflugs für 2 Personen zu einer beliebigen Destination im weltweiten Streckennetz unserer Partnerin AIR FRANCE teil.
Für diejenigen, die den Förderverein Teddy e.V. besonders unterstützen wollen, bieten wir das Premium Förderticket an. Mit dem Kauf eines Premium Fördertickets seid ihr Ehrengast in der besten Sitzplatzkategorie zwischen Künstler*innen, Filmemacher*innen und Prominenten. Darüber hinaus werdet ihr zum exklusiven Vorempfang von 19.00 – 20.00 Uhr eingeladen. Für alle Gäste, die kein Ticket für die Preisverleihung mehr erwerben konnten, bieten wir dieses Jahr unser Screening Lounge Ticket an. Die Übertragung der Preisverleihung kann damit bequem vom Roten Salon aus mitverfolgt werden. Freier Eintritt zur anschließenden After Show Party ist im Preis mitinbegriffen.
FREITAG 21.02.2025 18:30 Empfang Förderverein Teddy e.V. (nur mit Einladung) 20:30 TEDDY AWARD Ceremony, in der Volksbühne Berlin 22:30 TEDDY After Show PARTY auf 2 Dancefloors mit 6 DJs:
Der TEDDY AWARD ist eine Non-Profit Veranstaltung und finanziert sich ausschließlich aus Beiträgen der Fördermitglieder und Mäzen*innen des Teddy e.V., durch Spenden von Unterstützer*innen, das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer*innen sowie durch Sponsor*innen und die Einnahmen aus der Veranstaltung.
Welcher Film feiert heute Premiere? In welchem Kino findet mein Filmfavorit statt? Diese und viele weitere Informationen findet ihr hier.
INTERVIEWS:
Uli
Rafaela begleitet ihre Schwester zu einem Besuch bei einem Jungen. Als die beiden Älteren sich zurückziehen, beginnt Rafa, das Haus zu erkunden. Sie begegnet der queeren Uli, deren Haustier und der Möglichkeit, an einem unbekannten Ort Freiheit zu finden.
Igitt! Paare, die sich auf den Mund küssen, sind eklig. Und das Schlimmste ist, man kann gar nicht über sie hinwegsehen, denn wenn die Menschen kurz davor sind, sich zu küssen, werden ihre Lippen ganz rosa und glänzend. Léo lacht über sie, wie die anderen Kinder auf dem Zeltplatz auch. Doch er hat ein Geheimnis, von dem er seinen Freund*innen nichts erzählt: Auch sein eigener Mund glitzert schon ein bisschen. Und in Wirklichkeit will er das mit dem Küssen unbedingt auch einmal ausprobieren.
Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Auf einem Hügel wird eine Hingerichtete zur Schau gestellt. Als Exempel. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie gerade eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Eine Gewalttat scheint ihr bald der einzige Ausweg.
Sommer 2001: In Filmen auf VHS sucht der 16-jährige Andoy nach Antworten auf die Frage, wer sein Vater ist. Als in seiner kleinen Heimatstadt zwei Personen auftauchen, die selbst einem Film entsprungen zu sein scheinen, gerät seine Wirklichkeit ins Wanken.
Teenager Owen schlägt sich durch sein Leben in der Vorstadt. Eines Tages führt ihn ein*e Mitschüler*in in die übersinnliche Welt einer mysteriösen Late-Night-Fernsehshow ein. Im fahlen Licht der Fernsehbilder bekommt Owens Realitätswahrnehmung zunehmend Risse.
Prem, der charismatische Moderator einer beliebten Radiosendung für Ratschläge in Herzensdingen, wird selbst von Liebeskummer geplagt. Trost sucht er in den schroffen Bergen. Während er seine eigenen emotionalen Turbulenzen durchlebt, hallen die verzweifelten Anrufe von Zuhörer*innen, die ihn um Tipps bitten, durch die Wildnis. Sowohl Prem als auch sein Publikum versuchen, sich ihren Weg durch das tückische Terrain der Liebe zu bahnen. Eine packende Geschichte über emotionalen Aufruhr und Selbstfindung.
Der 16-jährige Clément verbringt einen heißen Sommerabend allein zu Hause am Pool. Fest entschlossen, seine Jungfräulichkeit zu verlieren, stöbert er in den Profilen der Männer auf Grindr…
Buenos Aires, 2019. Lucrecia, die als Museumswächterin jobbt, sieht mit ihrem Pendel einen starken Anstieg des Dollars voraus und verliebt sich in den Angestellten einer Wechselstube.
Der dritte Tag der Berlinale ist hier und hat gleich mehrere interessante TEDDY Filme im Gepäck.
INTERVIEWS:
The Visitor
Am Themseufer in London wird ein Geflüchteter in einem kleinen Koffer angespült. Er kommt in das Haus einer gutbürgerlichen Familie und verführt, dargestellt in expliziten Sex-Szenen, jedes einzelne Familienmitglied. Neuinterpretation von Pasolinis Teorema.
Als ihre Lebensgefährtin Pat unerwartet stirbt, muss Angie um die Wohnung bangen, in der das Paar über 30 Jahre gemeinsam gelebt hat. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess, bei dem sie von ihrer Wahlfamilie unterstützt wird.
Spanien am Feiertag Noche de San Juan. Die Schwestern Jessica und Alma sind, wie so oft, auf dem Weg zur Versorgungsstation der Caritas. Obwohl sie zu Hause Gewalt erleben, versuchen die beiden, den Kreislauf zu durchbrechen und einander mit Liebe zu begegnen.
Zwei Schornsteinfeger, die beide in monogamen heterosexuellen Ehen leben, finden sich jeweils in Situationen wieder, die sie dazu anregen, ihre Vorstellungen von Sexualität und Geschlechterrollen zu überdenken.
Am Themseufer in London wird ein Geflüchteter in einem kleinen Koffer angespült. Er kommt in das Haus einer gutbürgerlichen Familie und verführt, dargestellt in expliziten Sex-Szenen, jedes einzelne Familienmitglied. Neuinterpretation von Pasolinis Teorema.
Regie: Anthony Schatteman Belgien, Niederlande, 2024, 97′
Der 14-jährige Elias fühlt sich in seinem Dorf zunehmend wie ein Außenseiter. Als er seinen neuen Nachbarn und Altersgenossen Alexander kennenlernt, wird sich Elias seiner erwachenden Sexualität bewusst.
Willkommen zurück am zweiten Tag der 74. Berlinale und ihrem queeren Programm. Heute gibt es mehrere Premieren von umwerfenden queeren Filmen sowie die TEDDY Jury Reception. Weitere Informationen zu der Veranstaltung findet ihr hier. Heute feiern gleich sechs Filme Premiere und wir haben zwei tolle Interviews für euch.
INTERVIEWS:
Teaches for Peaches
„Have you heard the Teaches of Peaches? Don´t miss this tour the force portrait of an uncompromising and unapologetic queer icon. Free yourself and fuck the pain away!“
Mit exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen von der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ 2022 zeigt der Film die Transformation der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches.
„In this deeply moving film about loss and collective grief, Berlin’s queer community raises awareness about the ever growing issue of substance-related deaths in the scene. An emotive and urgent piece of filmmaking.„
In Trauer um verstorbene Freund*innen teilen Mitglieder der queeren Community Berlins Erinnerungen und Rituale. Wie fluoreszierende Pilze strahlen sie gemeinsam ihr Licht aus, als stützendes und sorgendes Netzwerk.
Als ihre Lebensgefährtin Pat unerwartet stirbt, muss Angie um die Wohnung bangen, in der das Paar über 30Jahre gemeinsam gelebt hat. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess, bei dem sie von ihrer Wahlfamilie unterstützt wird.
Gretchen reist mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in die deutschen Alpen. In dem Ferienort stößt sie auf dunkle Geheimnisse. Sie hört seltsame Geräusche und wird von beängstigenden Visionen geplagt, in denen sie von einer Frau verfolgt wird. Gretchen wird in eine Verschwörung hineingezogen. Darin geht es um die bizarren Experimente des Eigentümers des Resorts, deren Vorgeschichte Generationen zurückreicht …
Regie: Deniz Şimşek Deutschland, Türkei, 2024, 18′
Hier, wo selbst Monster politisch sind, hat die Topografie ihr eigenes Gedächtnis. Sie hat den mythologischen Blues. Unterdessen sind alte Gottheiten sauer auf uns und ich bin sauer auf meinen Vater.
Die Collage aus Filmmaterial aus dem kommunistischen Polen erzählt von einer matriarchalen Familie, die aus unterschiedlichen Spezies besteht. Die Erzählerin – ein Kind – hadert mit der Reproduktion ideologischer und repräsentativer Systeme.
Mitglieder der queeren Community Berlins betrauern gemeinsam den Verlust einiger Freund*innen, deren Tode mit Drogenmissbrauch und der allgemeinen Krise mentaler Gesundheit im Zusammenhang stehen, sowie den Verlust sicherer urbaner Räume. Die Arbeit an diesem Film wird für den Freund*innenkreis zum Mittel der Heilung. Sie teilen persönliche Gegenstände und Geschichten miteinander und äußern ehrliche Kritik an der Clubszene. Wie fluoreszierende Pilze strahlen sie gemeinsam ihr Licht aus, als stützendes und sorgendes Netzwerk, das tote Körper und Erinnerungen in eine kollektive Struktur verwandelt und zukünftiges Leben erhält.
Die elfjährige Mona ist mit ihrer siebenköpfigen kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und in Berlin gelandet, genauer gesagt im Bezirk Wedding. Dort kommt sie an eine berüchtigte Grundschule. 90 Prozent „Ausländeranteil“. Hier herrscht Chaos. Die meisten Lehrkräfte sind mit den Nerven am Ende, und bei den Schüler*innen steigt das Frustlevel täglich. Auch bei Mona. Deutsch kann sie kaum, dafür aber Fußball. In ihrer Heimat hat sie oft mit ihren Freund*innen auf der Straße Fußball gespielt. Sie vermisst ihr Zuhause, die Freund*innen und besonders ihre Tante Helin. Sie war Monas Heldin und hat deren Fußballleidenschaft stets unterstützt. In Deutschland ist alles anders. Herr Che, ein engagierter Lehrer, erkennt Monas außergewöhnliches Talent und nimmt sie in die Mädchenmannschaft auf. Gut gemeint, aber alles andere als einfach. Mona gilt schnell als Außenseiterin, und das Zusammenspiel mit den anderen Mädchen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Jede von ihnen kämpft ihre eigenen Kämpfe, doch bald wird klar: Nur wenn sie zusammenspielen, können sie gewinnen.