Alle Beiträge von tma

Affenwesen klamern sich an Kleotapierfesten. Palmen singen Kara-Melodien.

TEDDY AWARD goes Oscar®

Ab 2025 qualifizieren gleich drei bei der Berlinale verliehene Preise für den Oscar®

Ab dem kommenden Jahr berechtigt auch der TEDDY AWARD – BESTER DOKUMENTAR-/ESSAYFILM zur Teilnahme am Wettbewerb um einen Oscar®. Dies ist der dritte bei der Berlinale verliehene Preis, der für die Longlist des Oscars® qualifiziert ist. Zusätzlich können auch weiterhin die Gewinnerfilme des Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm und des Berlinale Dokumentarfilmpreises für den Academy Award®/Oscar® eingereicht werden.

Der TEDDY AWARD, der erste queere Preis bei einem A-Festival, wird seit 1987 während des Festivals verliehen. Er geht in verschiedenen Kategorien an Filme aller Sektionen, die LGBTQIA*-Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene kommunizieren und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten.

Der Goldene Bär für den Besten Kurzfilm wird seit 1956 an Werke verliehen, die neue Akzente in der kinematografischen Landschaft setzen. Eine dreiköpfige Jury bestimmt den Gewinner aus den rund 20 Filmen im Wettbewerb.

Mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis unterstreicht das Festival seit 2017 sein großes Engagement für die dokumentarische Form. Jahr für Jahr konkurrieren 18 Produktionen um den Preis.

Langfilme können noch bis zum 30.10.2024, Kurzfilme noch bis zum 13.11.2024 für die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin eingereicht werden.

Filmspotting Lothar Lambert „Fräulein Berlin“

Im Juli feiert Lothar Lambert seinen 80. Geburtstag. 1982 widmete das Toronto Festival ihm, der in den 70er Jahren als Undergroundfilmer bekanntgeworden war, eine Retrospektive. Er nutzte die Einladung, um während der Reise seinen nächsten Film zu drehen – wie üblich improvisiert, mit einfachsten Mitteln und einer daraus folgend rauen Ästhetik sowie mit einer (teils selbstironischen) Vermischung von Realität und Fiktion: Seine damalige Stamm-Hauptdarstellerin Ulrike S. spielte eine Frau, die damit hadert, vor allem durch freizügige Auftritte bei einem West-Berliner Undergroundfilmer bekannt zu sein und keine anderen Rollenangebote zu erhalten. So versucht sie ihr Glück in Toronto und in New York.
Aktuelle Ereignisse wie das kurzfristige Verbot der Aufführung des Lambert-Films 1 Berlin-Harlem in Toronto wurden in FRÄULEIN BERLIN eingebaut. Und diverse Regiekollegen fanden sich bereit, vor der Kamera mitzuspielen: von Norman Jewison über Bette Gordon und Jim Jarmusch bis Helke Sander. Der Film erlebte seine Uraufführung auf der Berlinale 1984. (Jan Gympel).

Fräulein Berlin läuft am 29.07.24 um 19Uhr im Arsenal 1, im Anschluss gibt es eine Filmgespräch mit Lothar Lambert, Moderation: Jan Gympel

  • Regie: Lothar Lambert
  • BRD / 1983 91 Min. / 16 mm / OF mit Ulrike S., Alan Rosenthal, Hans-Dieter Frankenberg
  • KinoArsenal 1
  • zu den Tickets

Filmanmeldung 2024

Hier könnt ihr euren Film für die 73. Berlinale anmelden. Eingeladene Filme mit queeren Inhalten gehen dann für den 37. TEDDY AWARD ins Rennen. Bitte beachtet die Einreichtermine und die Regularien.

Anmeldschluss:
Langfilme: 01. November 2023
Kurzfilme: 15. November 2023

Um einen Film für die Berlinale anzumelden, müsst Ihr dem Festival innerhalb der Anmeldefrist den Film und die vollständige ausgefüllte Filmanmeldung zukommen lassen. Bitte lest in jedem Fall die Allgemeinen Einreichbedingungen und die weiteren Hinweise zur Filmanmeldung.