Auf dem TEDDY AWARD youtube channel findet ihr die täglichen Interviews mit den Filmemacher:innen.
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Auf dem TEDDY AWARD youtube channel findet ihr die täglichen Interviews mit den Filmemacher:innen.
Ab 2025 berechtigt der TEDDY AWARD – BESTER DOKUMENTAR-/ESSAYFILM zur Teilnahme am Wettbewerb um einen Oscar®.
Der TEDDY AWARD wurde als erster und einziger LGBTQ+ Filmpreis in den sehr exklusiven Club der Filmpreise aufgenommen, die direkt zu einer Qualifikation für die Oscar®-Longlist führen. Ab 2025 ist der Gewinnerfilm des TEDDY AWARD für den besten Dokumentarfilm automatisch für einen Academy Award®/Oscar®in der Kategorie Bester Dokumentarfilm qualifiziert. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences unterstreicht damit die Bedeutung des TEDDY AWARD für den queeren Film und das internationale Kino.
Der TEDDY AWARD, der erste queere Preis bei einem A-Festival, wird seit 1987 während des Festivals verliehen. Er geht in verschiedenen Kategorien an Filme aller Sektionen, die LGBTQIA*-Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene kommunizieren und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten.
Im Juli feiert Lothar Lambert seinen 80. Geburtstag. 1982 widmete das Toronto Festival ihm, der in den 70er Jahren als Undergroundfilmer bekanntgeworden war, eine Retrospektive. Er nutzte die Einladung, um während der Reise seinen nächsten Film zu drehen – wie üblich improvisiert, mit einfachsten Mitteln und einer daraus folgend rauen Ästhetik sowie mit einer (teils selbstironischen) Vermischung von Realität und Fiktion: Seine damalige Stamm-Hauptdarstellerin Ulrike S. spielte eine Frau, die damit hadert, vor allem durch freizügige Auftritte bei einem West-Berliner Undergroundfilmer bekannt zu sein und keine anderen Rollenangebote zu erhalten. So versucht sie ihr Glück in Toronto und in New York.
Aktuelle Ereignisse wie das kurzfristige Verbot der Aufführung des Lambert-Films 1 Berlin-Harlem in Toronto wurden in FRÄULEIN BERLIN eingebaut. Und diverse Regiekollegen fanden sich bereit, vor der Kamera mitzuspielen: von Norman Jewison über Bette Gordon und Jim Jarmusch bis Helke Sander. Der Film erlebte seine Uraufführung auf der Berlinale 1984. (Jan Gympel).
Fräulein Berlin läuft am 29.07.24 um 19Uhr im Arsenal 1, im Anschluss gibt es eine Filmgespräch mit Lothar Lambert, Moderation: Jan Gympel