TEDDY TODAY: 21. Februar 2024

Hey liebe Fans des queeren independent Films, heute gibt es auch wieder volles Programm und Premieren von up-and-coming internationalen Hits. Außerdem haben wir unten noch eine Liste mit Reruns der Filme die schon ihre Premieren hatten.

Wir wünschen euch eine flottes und queeres Kinoerlebnis, heute, morgen und den Rest der Berlinale!

INTERVIEWS:

Fin (Huling Palabas)

Sommer 2001: In Filmen auf VHS sucht der 16-jährige Andoy nach Antworten auf die Frage, wer sein Vater ist. Als in seiner kleinen Heimatstadt zwei Personen auftauchen, die selbst einem Film entsprungen zu sein scheinen, gerät seine Wirklichkeit ins Wanken.

🎥 21.02 / 18:30 Cineplex Titania
🎥 22.02 / 10:00 HKW – Miriam Makeba Auditorium
🎥 23.02 / 15:45 Cubix 8

Mehr Informationen zu Ryan Machado und dem Film findest du hier!

Young Hearts

Der 14-jährige Elias fühlt sich in seinem Dorf zunehmend wie ein Außenseiter. Als er seinen neuen Nachbarn und Altersgenossen Alexander kennenlernt, wird sich Elias seiner erwachenden Sexualität bewusst.

🎥 22.02 / 19:00 HKW 1 – Miriam Makeba Auditorium
🎥 24.02 / 18:45 Cubix 8

Auf der Suche nach noch mehr Informationen zu Anthony Schatteman und dem Film „Young Hearts“? Klicke hier!

Cidade; Campo

Zwei Geschichten über Migration, Erinnerungen und Geister. Nach einer schweren Überschwemmung in ihrem Heimatort geht Joana nach São Paulo, um ein neues Leben zu beginnen.

🎥 22.02 / 15:30 Zoo Palast 2
🎥 23.02 / 9:45 Cubix 8

Mehr Informationen zum Film und Juliana Rojas findest du HIER!

I Saw The TV Glow

Teenager Owen schlägt sich durch sein Leben in der Vorstadt. Eines Tages führt ihn ein*e Mitschüler*in in die übersinnliche Welt einer mysteriösen Late-Night-Fernsehshow ein. Im fahlen Licht der Fernsehbilder bekommt Owens Realitätswahrnehmung zunehmend Risse.

🎥 21.02 / 21:30 Cubix 8
🎥 22.02 / 18:45 Cubix 5
🎥 24.02 / 18:30 Cubix 9
🎥 25.02 / 21:30 Cubix 8

Mehr Informationen über den Film und Jane Schoenbrun findet ihr HIER!

An odd turn

Buenos Aires, 2019. Lucrecia, die als Museumswächterin jobbt, sieht mit ihrem Pendel einen starken Anstieg des Dollars voraus und verliebt sich in den Angestellten einer Wechselstube.

🎥21.02/ 21:30 HKW – Safi Faye Saal
🎥22.02/ 18:00 Kino Betonhalle @Silent Green
🎥22.02/ 18:30 Colosseum
🎥22.02/ 19:30 Cubix 7
🎥23.02/ 13:30 Cineplex Titania
🎥24.02/ 21:30 Cubix 9
🎥25.02/ 19:00 Kino International

Grandmamauntsistercat

Die Collage aus Filmmaterial aus dem kommunistischen Polen erzählt von einer matriarchalen Familie, die aus unterschiedlichen Spezies besteht. Die Erzählerin – ein Kind – hadert mit der Reproduktion ideologischer und repräsentativer Systeme.

🎥 22.02 / 19:30 Arsenal Cinema 2

Mehr Informationen über den Film „Grandmamauntsistercat“ findest du hier!

PREMIEREN:

Baldiga – Entsichertes Herz (Baldiga – Unlocked Heart)

Regie: Markus Stein
2023, Deutschland, 92′

Filmstill Baldiga – Entsichertes Herz (Baldiga – Unlocked Heart) ©  Schwules Museum Berlin, Leihgabe Aron Neubert

Westberlin 1979. Jürgen Baldiga, Sohn eines Essener Bergmanns, ist gerade in die Stadt gezogen und beschließt, Künstler zu werden.
Er arbeitet als Stricher und als Koch, schreibt Gedichte und Tagebuch. Nachdem er 1984 von seiner HIV-Infektion erfährt, entdeckt er
die Fotografie. Seine Bilder sollen die Zeit anhalten und die Wirklichkeit einfangen: Sie zeigen seine Freunde und Lover, wilden Sex, das
Leben auf der Straße und die lustvollen Tunten des Schwulenclubs SchwuZ, die zu seiner Wahlfamilie werden. Zwischen Verzweiflung
und Begehren, Auflehnung und Überlebenswillen wird Baldiga im Angesicht des nahen eigenen Todes zum Chronisten der queeren
Westberliner Subkultur. Als er 1993 im Alter von 34 Jahren stirbt, hinterlässt er Tausende Fotografien und 40 Tagebücher – ein
einzigartiges künstlerisches Vermächtnis.
Entlang von poetischen Tagebuchauszügen, schonungslosen Bildern und Erinnerungen von Wegbegleiter*innen zeigt Baldiga
Entsichertes Herz nicht nur einen bahnbrechenden Fotografen, sondern auch einen Aids-Aktivisten und engagierten Kämpfer gegen die
Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe.

SCREENING TIMES:

21.02. / 18:45 Haus der Berliner Festspiele

Teaches of Peaches

Regie: Philipp Fussenegger, Judy Landkammer
2024, Deutschland, 102′

Filmstilll Teaches of Peaches © Avanti Media Fiction

Mit exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen von der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ 2022 zeigt
der Film die Transformation der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. Von der Ideenfindung für die Bühnenshow über die intensiven Proben bis zu den fesselnden Liveshows gewährt er einen intimen Blick hinter die Kulissen. Als
feministische Musikerin, Produzentin, Regisseurin und Performancekünstlerin widmet sich Peaches seit über zwei Jahrzehnten dem Kampf gegen Genderstereotype und ist in dieser Zeit zur Pop- und Musikikone aufgestiegen. Mit ihrer furchtlosen Originalität stellt sie
soziale Normen infrage und bekämpft patriarchale Machtstrukturen. Mit bissigem Humor und scharfsinnigem Verstand setzt sie sich für
LGBTQIA+-Rechte ein und stellt Fragen nach Gender- und sexueller Identität in den Mittelpunkt ihres Schaffens.

SCREENING TIMES:

21.02. / 21:30 Zoo Palast 1

Tú me abrasas (You Burn Me)

Regie: Matías Piñeiro
2024, Argentinien, Spanien, 64′

Filmstill Tú me abrasas (You Burn Me) © Películas mirando el techo

Tú me abrasas ist eine Adaption von „Meeresschaum“, einem Kapitel aus Cesare Paveses „Dialoghi con Leucò“ von 1947. Am Ufer des
Meeres führen die antike griechische Dichterin Sappho und die Nymphe Britomartis ein Gespräch über Liebe und Tod. Sappho soll sich
aus Liebeskummer ins Meer gestürzt haben. Britomartis soll auf der Flucht vor einem Mann von einer Klippe ins Wasser gestürzt sein.
Gemeinsam diskutieren die beiden über die Geschichten und Bilder, die um sie herum entstanden sind, um so zumindest für einen
Moment die bittersüße Natur des Begehrens zu begreifen. Der Film adaptiert nicht nur den Text, sondern auch Fußnoten und Lücken.
Beispielsweise die Tatsache, dass sich 1950 ein verzweifelter Pavese in einem Hotelzimmer das Leben nahm, mit diesem Buch bei sich.
Oder die Tatsache, dass Sapphos Gedichte nur in Fragmenten erhalten geblieben sind. Oder dass Meeresschaum historisch und
wissenschaftlich mit Fruchtbarkeit und Bakterien, das heißt mit Leben, in Verbindung gebracht wird. „Alles stirbt im Meer und erwacht
wieder zum Leben“, sagt Britomartis. Tú me abrasas führt neue Lesarten und Übersetzungen ein, die über die Mythen von Pavese und
Sappho hinausgehen.

SCREENING TIMES:

21.02. / 12:00 Akademie der Künste

Uli

Regie: Mariana Gil Ríos
2023, Kolumbien, 17′

Filmstill Uli © David Correa

Während ihre Eltern verreist sind, bleibt die achtjährige Rafaela in der Obhut ihrer 15-jährigen Schwester Laura zu Hause zurück. Als
Laura beschließt, einen Jungen zu besuchen, den sie mag, muss Rafaela wohl oder übel mitkommen. Doch ihre Schwester und der
Junge schließen sich ein. Rafaela wartet, langweilt sich und beginnt schließlich, das Haus zu erkunden, in dem sie eine einzigartige
Begegnung mit Uli, einer queeren jungen Frau, und deren Haustier hat. Ein Film über das Gefühl von Fremdheit und die Möglichkeit, an
einem unbekannten Ort Freiheit zu finden.

SCREENING TIMES:

21.02. / 09:30 Zoo Palast 1

RERUNS:

All Shall Be Well
21.02. / 10:00 Cubix 5

Al sol, lejos del centro (Towards the Sun, Far From the Center)
21.02. / 15:00 Kino Betonhalle @silent green

Between the Temples
21.02. / 18:30 Cubix 5

Beurk ! (Yuck!)
21.02. / 09:30 Filmtheater am Friedrichshain

Cidade; Campo
21.02. / 12:30 Colosseum 1

Des Teufels Bad (The Devil’s Bath)
21.02. / 09:30 Verti Music Hall
21.02. / 22:00 Verti Music Hall

Huling Palabas (Fin)
21.02. / 18:30 Cineplex Titania

I Saw the TV Glow
21.02. / 21:30 Cubix 8

Jing guo (Goodbye First Love)
21.02. / 15:00 Kino Betonhalle @silent green

Songs of Love and Hate
21.02. / 18:45 Cubix 8

The Visitor
21.02. / 22:00 Kino International

Un invincible été (Invincible summer)
21.02. / 18:45 Cubix 8

Un movimiento extraño (An Odd Turn)
21.02. / 21:30 HKW 2 – Safi Faye Saal