Verpasst nicht die TEDDY Diversity Talks am 20. und 21.02.18 und die Gesprächsrunde über „Diversity und Gender Equality in Beruf und Gesellschaft“ am 22.02.18 in der Kanadischen Botschaft.
Verpasst nicht die TEDDY Diversity Talks am 20. und 21.02.18 und die Gesprächsrunde über „Diversity und Gender Equality in Beruf und Gesellschaft“ am 22.02.18 in der Kanadischen Botschaft.
Antonio Harfuch ist Content-Produzent und Filmkurator in Mexiko City. Er hat in mehreren Medienproduktionsfirmen gearbeitet, darunter Zamora Films, The Maestros, Redrum, Piano Films. Von 2015 bis 2017 war er Filmkurator für das Morelia International Film Festival, eines der einflussreichsten Filmfestivals in Lateinamerika, wo er auch Teil des Teams war, das Inhalte für die Social Media des Festivals produzierte. Er ist der Gründer und künstlerische Koordinator des Genre- und Sexual-Diversity-Filmprogramms, einem Programm von mexikanischen Queer-Kurzfilmen, die aus diesem Festival hervorgegangen sind. Er engagiert sich stark für die Förderung von LGBT-Filmen und allgemein für Filme, die den Reichtum der menschlichen Vielfalt zeigen. Zur Zeit arbeitet er als Kolumnist über Film für Fusion, eine spanischsprachige Nachrichten- und Kultur-Website.
TEDDY Jury Member Antonio Harfuch
Bohdan Zhuk ist Programmer für das Kyiv International Film Festival Molodist, seit 2014 das größte Filmfest der Ukraine, das 2018 zum 47. Mail stattfinden wird. Er ist der Kurator für das LGBTQ-Programm Sunny Bunny, das seit 2001 zum Festival gehört und die älteste regelmäßige Queer-Veranstaltung in der Ukraine ist. Unter seiner Kuration wurde das Festival vergrößert und umgestaltet: Neben einem Wettbewerb für Spielfilme gibt es Vorstellungen nicht-konkurrierender Dokumentarfilme und Klassiker. Außerdem hat er Partnerschaften mit den führenden LGBTQ-Organisationen des Landes ins Leben gerufen sowie mit dem Equality Festival, das in mehreren Städten ausgerichtet wird, und Kyiv Pride. Bohdan hat einen Master-Abschluss in Linguistik, einen Hintergrund als Übersetzer, Radio-Journalist und -Sprecher, arbeitet für das British Council in der Ukraine als Kommunikationsmanager, schreibt Kino-Artikel und übersetzt Filme für nationale Veröffentlichungen (zuletzt David Lynch: The Art Life, Moonlight, etc.).
Franck Finance-Madureira ist ein französischer Filmjournalist ansässig in Paris. Er ist der leitende Co-Herausgeber von FrenchMania, das in Form einer Webseite und eines Magazins Filme und TV-Serien aus dem Blickwinkel der Frankophonie gehandelt. Er ist Mitglied der Interessenvertretung französischer Film- und TV-Kritiker (Syndicat Français de la Critique de Cinéma et des Films de Télévision).
2010 rief er die Queer Palm, den LGBTQI-Preis des Filmfestivals von Cannes ins Leben, dessen Leitsatz “Open minded award since 2010” lautet. In der Queer Palm-Jury saßen schon einige berühmte Regisseure als Vorsitzende: Bruce LaBruce, João Pedro Rodrigues, Desiree Akhavan, Olivier Ducastel sowie Jacques Martineau, und im vergangenen Jahr Travis Mathews.
Marthe Djilo Kamgaist eine der Gründer*innen und Koordinator*innen des Massimadi Festivals in Brüssel. Ihr professioneller und persönlicher Lebenslauf war immer bestimmt von Themen wie Verankerung, Verwundbarkeit, mehreren Identitäten und Chancengleichheit. Aktuell nähert sie sich durch künstlerische Werk und kulturelle Produktionen (Film, Performances, Photos, etc.) den Fragen nach der Umgestaltung des öffentlichen Raums und der Herstellung von Bildern und Archiven durch Leute, die sich in unsichtbaren Positionen befinden. Sie bezeichnet sich selbst weder als Kämpferin noch als Forscherin. Durch eine eher wissenschaftliche und soziale akademische Laufbahn bereichert, definiert sie sich als gescheiterte Künstlerin in Selbst-Therapie. Sie will nichts auslassen und fragt sich ständig, ob ein einziges Leben ausreichen kann, um ihren ganzen Wissensdurst zu stillen.
Natascha Frankenberg ist Programmerin der Sektion für queeren Film: begehrt! beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund|Köln. Sie ist Film- und Medienwissenschaftlerin und promoviert zur Auseinandersetzung mit Zeitlichkeit in den Queer Studies und in queeren Dokumentarfilmen. Sie war wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Medienwissenschaft in Bochum und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helene Lange Kolleg: Queer Studies und Intermedialität: Kunst – Musik – Medienkultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihr Beitrag: Wann und wo wird queerer Film gewesen sein? Keine Coming-Of-Age Geschichte ist Teil des von Dagmar Brunow und Simon Dickel herausgegebenen Sammelbandes Queer Cinema, der zur Berlinale 2018 im Ventil Verlag erscheint
Pecha Lo hat ihren Master-Abschluss in Filmgeschichte und visuellen Medien an der Birkbeck University in London gemacht, wo sie fachliches Wissen von Laura Mulvey erlernte und starkes Interesse an Film und Theorien über Feminismus und Gender Equality entwickelte. Aktuell arbeitet sie als Generalsekretärin in der Taiwan Women’s Film
Association und ist Festivalleitung des internationalen Women Make Waves Film Festival in Taipei, Taiwans drittgrößtem Filmfestival und Festival nur für Frauen. Seine Queer-Sektion ist einflussreich, gilt als Kult und hat über die letzten 24 Jahre massiv an Zuschauerschaft gewonnen. Pecha hält auch Vorlesungen über Film an Volkshochschulen, ist freischaffende Filmkritikerin und tritt für die Bewegung von LGBT-Rechten in Taiwan ein. In der Vergangenheit war sie in der Jury des Seoul International Women’s Film Festivals (2014), des Network of Asian Women Film Festivals (NAWFF-Award, 2013-2017), des International Women’s Film Festivals Dortmund | Cologne (2017) und des London Feminist Film Festivals (2017).
Roisín Geraghty ist Producerin, Programmerin und Festivalmanagerin mit Erfahrung in Film- und Festivalproduktion sowohl in Irland als auch den USA. Aktuell ist sie Filmprogrammerin für das GAZE International LGBT Film Festival. In der Vergangenheit arbeitete sie für das Cork Film Festival, das Galway Film Fleadh and Guth Gafa International Documentary Film Festival in Irland wie auch das Independent Filmmaker Project (IFP) und das Tribeca Film Festival in New York. Sie interessiert sich für die Umsetzung, Kuration und Verbreitung von unabhängigen Spiel- und Dokumentarfilmen und engagiert sich für sowohl kreative als auch wirtschaftliche Bereiche von Film.
Harald Christ, langjähriger Unterstuetzer und Förderer des TEDDY AWARD mit seinem Statement zum internationalen Engagement des TEDDY.
Solange Homosexualität in Teilen der Welt mit der Todesstrafe bedroht ist und selbst in Städten wie Berlin homophobe Gewalt an der Tagesordnung ist, trägt der TEDDY AWARD auch eine politische Bedeutung und Verantwortung.
Harald Christ engagiert sich seit vielen Jahren u.a. im Bereich der internationalen humanitären Hilfe, als Kurator und Förderer bei der Deutschen Aids-Stiftung und als Förderer bei verschiedenen Diversity-Veranstaltungen wie dem TEDDY AWARD. Im folgenden Interview spricht er über die Notwendigkeit persönlichen Einsatzes bei der Schaffung einer offenen Gesellschaft und über die Möglichkeiten, Intoleranz und Homophobie entgegen zu treten.
TEDDY Diversity Talks presented by L´Oréal Paris
@ BRLO Brwhouse
Date February 15th & 16th, 2017
Location: U-Bhf-Gleisdreieck
Schöneberger Straße 16, 10623 Berlin
Free Admission
Moderation: Toby Ashraf
February 15th 2017
1.00 pm
IN THE FLESH.
The other body in queer cinema
Participants: Shu Lea Cheang (FLUIDØ)
Eduardo Casanova (Pieles)
Moderation: Toby Ashraf
3.00 pm
SILENCE/VIOLENCE.
Independent queer narratives and The United States of Oppression
Participants: Yance Ford (Strong Island)
Travis Mathews (Discreet)
Moderation: Toby Ashraf
February 16th 2017
11.00 am
QUEER FOR THE KIDS
The potential of non-normative children and youth in cinema
Participants: Neil Triffett (Emo the Musical)
Lia Hiatala (Min Homosyster)
Moderation: Toby Ashraf
2.00 pm
QUEER HISTORIOGRAPHY
Our history books are exclusively heterosexual
Participants: Andrea Weiss (Bones of Contention)
Jochen Hick (Mein wunderbares West-Berlin)
Moderation: Tbc