Im Rahmen des Weltpreis-Monats des Quad-Kinos hat der Gründer des TEDDY AWARD, Wieland Speck, das „Queer Kino“ kuratiert, ein Programm, das – mit Unterstützung des Goethe-Instituts – neun klassische queere deutsche Filme aus den 1970er und 1980er Jahren zeigt. .
Foto: EVERETT COLLECTION VIA QUAD CINEMA Brad Davis in Rainer Werner Fassbinder’s “Querelle,” based on the Jean Genet novel.
Der 32. TEDDY AWARD findet im Rahmen der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin, vom 15.02.-25.02.2018 statt und wird in den Kategorien Bester Spielfilm, Bester Dokumentarfilm, Bester Kurzfilm, TEDDY Jury Award und als SPECIAL TEDDY AWARD vergeben.
Die feierliche TEDDY AWARD Preisverleihung findet am 23.02.2018 um 20:30 Uhr im Haus der Berliner Festspiele statt.
Filme
Sobald die Filmauswahl abgeschlossen ist findet ihr hier alle Informationen zu den Filmen die im Rennen um die TEDDY AWARDS sind. Das Programm des 32. TEDDY AWARD wird am Nachmittag des 6. Februar 2018 auf dieser Seite veröffentlicht.
Artwork
Das diesjährige Artwork wurde gestaltet vom Designerkollektiv cabine.
TEDDY im Höhenflug: in Bogotá, der höchsten Hauptstadt der Welt (2600m), stellte Wieland Speck ein Programm von 10 TEDDY-Filmen zusammen für die 16. Ausgabe von Ciclo Rosa, dem Queeren Filmfest der Cinemateca, das mithilfe des Goethe-Instituts produziert wird. Die 8mio-Stadt hat eine ausgeprägte queere Szene und setzt sich mir großem Engagement der Diversität aus, die queeres Leben heute weltweit darstellt und in den Filmen reflektiert wurde. Neben den Filmprogrammen mit regen Publikumsgesprächen gab es weitere Diskussionen zu queeren Kulturfragen bis hin zu Fussballworkshops für junge Frauen, die Südblock-Co-Macherin Tülin Duman durchführte – Tülin legte auch mehrfach auf für die recht wilde Partyszene der Stadt und transponierte erfolgreich neudeutschen Orientalsound in die erstaunten Ohren der Latinogemeinde.
Berlinale: Wieland Speck übernimmt neue Aufgaben und übergibt nach 25 Jahren die Panorama-Leitung
Der Leiter der Berlinale-Sektion Panorama, Wieland Speck, wird seine langjährige Filmkompetenz künftig als Berater des Offiziellen Programms einbringen. Ab 1982 hatte Wieland Speck an der Seite von Manfred Salzgeber das Panorama (ab 1980 eine eigenständige Sektion, bis 1985 unter dem Namen „Info-Schau“) mit aufgebaut und es als eines der renommiertesten Programme im Arthouse-Bereich etabliert.
Wieland Speck übernahm 1992 die Leitung des Panorama. In den vergangenen 25 Jahren hat er das Profil der Sektion kontinuierlich geschärft und dem 1987 mit Manfred Salzgeber gegründeten Teddy Award als weltweit erstem und bislang bedeutendstem Filmpreis für queeres Kino internationale Anerkennung verschafft. Mehr als 1800 vielversprechende Filmwerke – Spielfilme, dokumentarische Arbeiten und Kurzfilme – hat er kuratiert und Publikum, Presse und Industrie zur politischen Auseinandersetzung und kinematografischen Erfahrung angeboten.
„Ich danke Wieland herzlich für seine fantastische Arbeit beim Panorama. Er hat für den anspruchsvollen Independent-Film eine Plattform geschaffen, die ihn erfolgreich mit dem internationalen Markt verbindet. Und ich freue mich ganz besonders, dass er uns künftig mit seiner Expertise und Erfahrung beim offiziellen Festivalprogramm zur Seite stehen und das Jubiläumsprogramm des Panorama 2019 kuratieren wird“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick.
Für das Panorama hat Dieter Kosslick ein neues Leitungsteam berufen: Paz Lázaro übernimmt die Leitung der Sektion und wird mit Michael Stütz und Andreas Struck das Panorama-Programm gemeinsam kuratieren.
Alle drei haben lange an der Seite von Wieland Speck gearbeitet: Paz Lázaro war seit 2006 Programmmanagerin der Sektion. Michael Stütz, bislang im Panorama für die Programmkoordination verantwortlich, wird künftig zusätzlich zur Koordination des Teddy Award die Sektion als Programmmanager und Kurator mitgestalten. Andreas Struck, seit 2006 u.a. Programmberater im Panorama, wird neben der kuratorischen Arbeit die Kommunikation des Panorama-Programms redaktionell verantworten.
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