Als stolzer Teddy-Medienpartner verleiht Mannschaft Magazin den «TEDDY Readers‘ Award». Diese fünf Filmfreaks entscheiden.
Seit über dreissig Jahren zeichnet der «Teddy Award» im Rahmen der Berlinale queere Filme aus. 2018 ist Mannschaft Magazin erstmals als Medienpartner dabei und darf den «Teddy Readers Award» verleihen. Bis zum 15. Dezember konnten sich quere Filmfans als Jurymitglieder bewerben. Mannschaft erhielt einen grossen Haufen Dossiers, was die Auswahl nicht einfach machte! Schliesslich entschieden sie sich für eine Zusammensetzung, die unterschiedliche Aspekte des Filmschaffens und queere Interessen so vielfältig wie möglich vereint. Verliehen wird der Teddy am 23. Februar im Haus der Berliner Festspiele. Die 68. Internationalen Festspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar 2018 statt – teddyaward.tv
Martin Busse, 30
Der gebürtige Berliner ist Musikredakteur bei der Mannschaft, interessiert sich aber auch leidenschaftlich für queeres Filmschaffen. Als Kind wollte er Regisseur werden, heute besitzt Martin nicht weniger als 600 DVDs von Arthaus bis Trash. Als Jurypräsident und offizieller Vertreter der Mannschaft wird Martin die Jury leiten.
Katayun Pirdawari, 54
Katayun ist fast jedes Jahr bei der Berlinale anzutreffen und bringt viel Erfahrung mit, sass sie doch schon für die Siegessäule und das Männer Magazin in der Leserjury. Seit bald dreissig Jahren setzt sich die 54-Jährige mit persischem Hintergrund für LGBT-Rechte und für lesbische Iranerinnen ein, vier Jahre davon als Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbands LSVD. Aufgrund von AfD, Trump, Erdogan und Putin ist Katayun besonders gespannt, welche Filme dieses Jahr bei der Berlinale zu sehen sein werden.
Holger Beisitzer, 42
Holger ist regelmässiger Kinogänger und hat für einen Wettbewerb auch schon einen «ganz kurzen Kurzfilm» gedreht, wie er sagt. Als schwuler Papa bringt der Künstler und Innenarchitekt die Sicht aus einer Regenbogenfamilie mit.
Christine Burkart, 35
Christine ist selbstständige Videojournalistin, Fotografin und Museumspädagogin und begeistert sich schon lange für queere Themen. Sie bezeichnet sich als offen bisexuell, auch wenn das Schubladendenken ihr fast immer zu eindimensional erscheint. In ihrem Studium setzte sie sich mit Kunstgeschichte, Gendertheorie und filmwissenschaftlichen Fragestellungen auseinander – Wissen, auf das sie als Jurorin gerne zurückgreifen wird.
Adriell Kopp, 30
Die Präsenz queerer Filmfiguren sowie die Verfilmung ihrer Schicksale sind für Adriell ein essenzieller Bestandteil für die Identitätsfindung der LGBT-Community. Als grosser Fan des Queer Cinema und Student der Medienwissenschaften verfügt der 30-Jährige über einen geschulten Blick für Medienästhetik, queere Kunst und für Identitätspolitik.