Queer Academy Conference: Special Guests

Heute findet in der STATION-Berlin die Queer Academy Conference mit mehr als 300 Teilnehmern und Gästen aus aller Welt statt. Unsere Keynote Speaker und unsere Speacial TEDDY AWARD Preisträgerin Christine Vachon stellen wir hier in kurzen Porträts vor.

 

Bob Hawk

Bob Hawk ist seit mehr als 30 Jahren Teil der Independent Filmszene und hat seit mehr als seit mehr als 20 Jahren sein eigenes Produktions- und Beratungsunternehmen, filmHAWK. Sein Bob photoEngagement im Dokumentarfilmbereich hat er hat als Forscher und Archivar zu Rob Epsteins Oscar-nominierten Film “The Times of Harvey Milk”, später entdeckte er Talente wie Epstein und Barbara Hammer. Hawk war Mitglied des Beratenden Auswahlkomitees des Sundance Film Festival von 1987-1998. Zudem war er Mitglied vieler Festival Jurys – so auch beim TEDDY AWARD der Berlinale.


 

Christine Vachon

cv headshot(1)mit ihrer Partnerin die Produktionsfirma “Killer Film”. Innerhalb der letzten zwei Jahrzente produzierten die beiden einige der wichtigsten und meist gefeierten Indie-Spielfilme, wie “Far from Heaven” (nominiert für vier Oscars), “Still Alice” (Oscar-Gewinner), “Boys Don´t Cry” (Oscar-Gewinner), “One Hour Photo”, “Kids”, “Hedwig And The Angry Inch”, “Happiness”, Velvet Goldmine”, “Safe”, “I Shot Andy Warhol”, “Camp”, “Swoon” und “I´m Not There” (Oscar-nominiert). Vachon produzierte jüngst die Emmy und Golden Globe-prämierte Fernseh-Miniserie “Mildred Pierce” für HBO und eine bald erscheinende Serie über das Leben von Zelda Fitzgerald. Andere Arbeiten umfassen kürzlich erschienene Filme wie “Kill Your Darlings”, “Magic Magic”, “Carol” unter der Regie von Todd Haynes und “Wiener Dog” bei dem Todd Solondz das Drehbuch schrieb und Regie führte.


Jan-Christopher Horak

Jan-Christopher Horak ist Wissenschaftler und Akademiker, der in Los Angeles lebt. Er istHorakPortrait2014(1) der ehemalige Leiter des Münchner Filmmuseums und promovierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster. Seit 2007 ist Jan-Christopher Horak Direktor des UCLA Film & Television Archive sowie Professor für Critical & Media Studies an der UCLA. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen: Anti-Nazifilme der deutschspachigen Emigration von Hollywood (1984), Lovers of Cinema. The First American Film Avant-Garde 1919-1945 (1995), Making Images Move: Photographers and Avant-Garde Cinema (1997), Saul Bass: Anatomy of Film Design (2014).

Keynote. OUTFEST UCLA Legacy Project

„Das vor mehr als zehn Jahren etablierte „OUTFEST UCLA Legacy Project“ ist heute bei weitem das größte Schwulenfilmarchiv der Welt. Die Legacy Sammlung ist seit 2005 von ein paar tausend Filmen und Videos auf mehr als 35,000 Titel in fast allen Filmformaten – 35mm, 16mm, 8mm, S-8mm, VHS, 2 Zoll Video, U-Matic, Digibeta u.a. – angewachsen. Zur Sammlung gehören Amateur-, Dokumentar-, Avantgarde-, und Spielfilme sowie TV- und Videosendungen, z.B., das gesamte Archiv des ersten amerikanischen TV-Magazins, „In the Life“ (20 Jahre), das jetzt über das Internet für jeden zugänglich ist. Das Gesamtarchiv des LBGT TV-Senders, Q Television, wird z.Z. bearbeitet und voraussichtlich in Zukunft auch übers Netz zu finden sein.  Andere wichtige Teilaspekte der Sammlung umfassen „Oral histories“ mit wichtigen Mitgliedern der amerikanischen Schwulenbewegung, u.a. mit Jim Kepner, Lillian Faderman, Dorr Legg, Morris Kight, Troy Perry und Pat Rocco; AIDS-Videos, Dokumentarbilder von den ersten Christopher Street and Christopher Street West Demonstrationen in New York and Los Angeles sowie vom historischen „March on Washington for Lesbian, Gay, and Bi Equal Rights und Liberation“. In Zusammenarbeit mit OUTFEST wurden auch einige der wichtigsten Titel, u.a. Parting Glances (1986), The Life and Times of Harvey Milk (1984), Choosing Children (1985) und Anders als die Anderen (1919) restauriert.“


Toby Ashraf (Moderation Gespräch mit Christine Vachon)

Toby Ashraf ist ein Autor,copyright Claudia Kent(1) Kurator und Übersetzer aus Berlin. Er arbeitet als Filmkritiker für deutsch- und englischsprachige Publikationen. 2014 startete erdas “Berlin Art Film Festival”, das unkonventionelle und experimentelle Filme zeigt.  Außerdem arbeitet er regelmäßig für Filmproduktionen und moderiert Film-Gespräche unter anderem für die Berlinale Sektionen “Forum”, “Generation” und “Talents”. 2015 gewann er den “Siegfried Kracauer Preis” für die beste Filmkritik.