Ok Leute…Halbzeit! Wartet kurz, ich muss mich mal eben hinsetzen, kurz ausruhen, einen Kaffee trinken, mich dehnen, Zeitung lesen, die Freunde anrufen ob alle noch am Leben sind und… Na gut… Weiter geht’s!!
Wie wär’s denn zur Abwechlung mal mit einer netten Runde Kurzfilme? Da wäre zum Beispiel der englische Film „Balcony“, in dem sich ein weißes englisches Schulmädchen in das afghanische Mädchen Hijab verliebt. Leider ahnt diese das überhaupt nicht und denkt, die beiden wären bloß gute Freunde. Und dann sind da auch noch Hijabs konservativer Vater und die anderen Jugendlichen aus der Siedlung. Probleme scheinen in diesem berührenden Kurzfilm wohl vorprogrammiert.
Oder der Film „En la azotea“ in dem eine Gruppe Jungs jeden Nachmittag auf einem Dach steht und mit einem Fernglas eine nackte Frau beobachtet, die auf einem anderen Dach steht und sich sonnt. Auf einem weiteren Dach steht ein nackter Mann, der ebenfalls in der Sonne liegt. Einer der Jungs scheint sich mehr für den nackten Mann zu interessieren als für die Frau. Das finden seine Kumpels gar nicht so witzig.
Zwei Frauen mit Kindern, beide hochschwanger. Sie sitzen auf der Couch und sind nicht gerade begeistert von ihrer Schwangerschaft. Und der Freund ist auch todeslangweilig. Warum sich nicht küssen? „Moms On Fire“ ist ein irre witziger Film mit einem kontroversen Blick auf den schwangeren Alltag zweier Frauen und die begrenzte Vorfreude darüber. Und dann auch noch aus Knetmasse geformt und animiert!
Balcony
Balcony
Großbritannien 2015
17´
Director: Toby Fell-Holden
Cast: Charlotte Beaumont, Genevieve Dunne, Umit Ulgen
Viel weiß Tina nicht über ihre Mitschülerin mit dem Kopftuch. Ob sie aus Ägypten kommt oder dem Irak? Spielt das eine Rolle? Sie möchte für ihre Nachbarin da sein, sie vor den Schwierigkeiten im Viertel und zu Hause schützen. Warum glaubt Tina so viel über sie zu wissen? Dana ist irritiert über die Aufmerksamkeit, die das blonde Mädchen ihr neuerdings schenkt. Annäherungsversuche und Vorurteile prallen in der Plattenbausiedlung aufeinander.
17.30 Uhr, CinemaxX 1
Brüder der Nacht
Brothers of the Night
Österreich 2016
88´
Director: Patric Chiha
Wien durchgängig als Nacht-Land und Nachtasyl, als die Kehrseite des Tag-Bewusstseins, ganz ohne Walzerseligkeit und Mozartkugeln. Die Protagonisten dieser Dokumentation sind junge bulgarische Roma, die Armut und die Notwendigkeit, für ihre Familien Geld zu verdienen, nach Wien verschlagen haben, wo sie in der Stricherbar „Rüdiger“ im Arbeiterbezirk Margareten ihre Dienste anbieten. Sie warten, rauchen, trinken, spielen Billard, tanzen, prahlen, albern herum wie junge Kälber, reden über ihre kärglichen Ausschweifungen, über ihre Familien und über Prostituierte, tauschen Erfahrungen und Informationen über das „bizness“ aus. Im Clash der Kulturen und Traditionen führen sie ein Leben zwischen den Welten, zwischen Realität und Illusion, transitorisch, trügerisch und flüchtig. Gus Van Sant trifft James Bidgood trifft Pasolini: Brüder der Nacht ist ein in satt-barockes Halbdunkel getränkter Hybrid, der gezielt verstörend zwischen Dokumentar- und Spielszenen oszilliert. Es ist keine moralisierende, besserwisserische Stricherballade, sondern eine zärtliche, empathische Hymne an die furchtbare Poesie des (Über-)Lebens und an die Solidarität unter Geächteten und Außenseitern.
20.00 Uhr, CineStar 7
En la azotea
On the Roof
Spanien 2015
12´
Director: Damià Serra Cauchetiez
Cast: Nil Cardoner, Roger Príncep, Biel Estivill, Pol Hinojosa
Die Hitze steht auf den Hochhausdächern der Vorstadt. Jeden Tag zur gleichen Zeit erklimmen fünf Jungs eines, um auf das Nachbarhaus zu starren. Ebenso regelmäßig erscheint dort eine Frau, entledigt sich ihrer Kleider und sonnt sich ungeniert. Doch an diesem Tag ist etwas anders. Auf dem Dach nebenan sucht ein nackter Mann Abkühlung unter dem Wasserschlauch und einer der Jungs hat nur noch Augen für ihn. Bei seinen Kumpels bleibt das nicht unbemerkt.
15.00 Uhr, CinemaxX 1
Inside the Chinese Closet
Inside the Chinese Closet
Niederlande 2015
Director: Sophia Luvarà
Andys Vater weiß zwar, dass sein Sohn homosexuell ist, aber er will unbedingt den gesellschaftlichen Konventionen genügen und drängt ihn, eine heiratswillige Lesbe zu finden. Cherry ist bereits eine Scheinehe eingegangen, aber nun verlangen die Eltern von ihrer einzigen Tochter endlich einen Enkel, damit die Nachbarn aufhören zu tratschen. Der Druck auf Schwule und Lesben in China ist groß, den Eltern die gefühlte Schande eines unverheirateten Kindes ohne Nachkommen zu ersparen. Zwar ist Homosexualität nicht mehr illegal, aber Verständnis für ein Leben außerhalb der traditionellen Heterosexualität ist rar. Einfühlsam begleitet Regisseurin Sophia Luvarà Andy und Cherry auf ihrer Suche nach dem richtigen Weg, die manchmal absurde Züge annimmt: schwul-lesbische Scheinehe-Märkte, Agenturen für Surrogatmütter, Preislisten für die Adoption Neugeborener und die ständig nörgelnden Eltern, die nicht locker lassen. Beide, Cherry und Andy, schaffen es, sich ein Stückchen Freiheit zu erobern. Aber sie wissen auch, dass ihr eigenes Coming-out wiederum ihre Eltern zum Versteckspiel zwingt, weil die sich nicht öffentlich zur Homosexualität ihrer Kinder bekennen wollen.
17.00 Uhr, CineStar 7
Jug-yeo-ju-neun Yeo-ja
The Bacchus Lady
Südkorea 2016
110´
Director: E J-yong
Cast: Youn Yuh-jung, Chon Moo-song, Yoon Kye-sang, An A-zu, Choi Hyun-jun
Youn So-young hat sich einen Tripper eingefangen. „Machen Sie mich schnell gesund“, sagt sie zum Gynäkologen, sie will nämlich weiterarbeiten. In einem Park in Seoul verdient die Seniorin als „Bacchus Lady“ gerade so viel, dass sie nicht betteln muss. Die „Bacchus Ladys“, das sind ältere Damen, die das beliebte taurinhaltige Erfrischungsgetränk „Bacchus“ verkaufen, und daneben sexuelle Dienste anbieten. Denn die rasch alternde Volkswirtschaft Koreas hat für ihre Senioren kaum Geld übrig; die Altersarmut in der Gesellschaft steigt rapide. Als die Mutter des kleinen Min-ho in Polizeigewahrsam genommen wird, nimmt So-young ihn in ihre Obhut. Der nur Filipino sprechende Junge genießt in einem Hinterhof eine ganz eigene Art von Patchworkfamilie, zu der neben So-young noch deren Transgender-Nachbarin und ein einbeiniger junger Mann gehören. Viele von So-youngs gealterten ehemaligen Klienten und Freunden sehen keinen Ausweg mehr aus ihrer Situation. Einer nach dem anderen bitten sie die lakonische Frau, die seit Jahren ein Geheimnis mit sich trägt, um einen letzten Gefallen.
17.45 Uhr, CineStar 3
Liebmann
Liebmann
Deutschland 2016
82´
Director: Jules Herrmann
Cast: Godehard Giese, Adeline Moreau, Fabien Ara, Bettina Grahs
Der Lehrer Antek Liebmann lässt sein Leben in Deutschland hinter sich und mietet sich im sommerlichen Nordfrankreich ein. Von seinem Vermieter erfährt er, dass in den umliegenden Wäldern ein Mörder sein Unwesen treibt. Einer dunklen Vorahnung folgend, zieht es Antek auf einem seiner Spaziergänge in das Unterholz, wo er eine gefährliche Entdeckung macht. Er freundet sich mit seiner attraktiven Nachbarin Geneviève und dem fröhlichen Sébastien an. Keiner ahnt, dass Antek in seinem Heimatland ein furchtbares Geheimnis zurückgelassen hat. Erst die Entdeckung eines seltsamen Anwesens, zu dem ihn Geneviève mitnimmt, und die Möglichkeit einer neuen Liebesbeziehung weisen Antek einen Weg aus dem Dunkel. Doch bevor er ein neues Leben beginnen kann, muss er sich den Geistern seiner Vergangenheit stellen, sie heraufbeschwören und bezwingen. Die Erzählung orientiert sich am Gefieder des Pfaus, changiert zwischen zurückhaltendem Schimmern und auffälligem Schillern. So gleiten leichte Sommertage in nächtliche Abstürze über oder entschwinden zu kurzen Ausflügen in Parallelwelten.
19.30 Uhr, CinemaxX3
Little Men
Little Men
USA 2016
85´
Director: Ira Sachs
Cast: Greg Kinnear, Paulina Garcia, Jennifer Ehle, Theo Taplitz, Michael Barbieri
«Warum sind sie immer noch böse auf uns?» · «Unsere Eltern sind in geschäftliche Angelegenheiten verstrickt und langsam wird‘s hässlich. Also lassen sie es an uns aus.» Ein Sommer in Brooklyn. Jakes Eltern sind in das vom Großvater geerbte Haus gezogen, Tonys Mutter ist schon lange Mieterin des Geschäfts im Erdgeschoss. Schnell entdecken die beiden 13-Jährigen ihr gemeinsames Interesse für Kunst, Computerspiele und Mädchen. Zusammen träumen sie davon, im Herbst auf die renommierte La Guardia High School zu wechseln. So werden sie bald Verbündete, nicht nur gegenüber den anderen Jungs im Viertel, sondern auch im erbitterten Mietstreit ihrer Eltern. Mit einem eigenwilligen Protest versuchen sie den unaufhaltsamen Einfluss der Erwachsenenwelt auf ihre aufrichtige Jugendfreundschaft abzuwenden. Erneut beweist der renommierte Independent Filmemacher Ira Sachs ein Gespür für emotionale Tiefen, mit dem er die familiären und moralischen Konflikte auslotet.
20.00 Uhr, International
Mapplethorpe: Look at the Pictures
Mapplethorpe: Look at the Pictures
USA/ Deutschland 2016
108´
Director: Fenton Bailey, Randy Barbato
Cast: Robert Mapplethorpe, Edward Mapplethorpe, Debbie Harry, Patti Smith, Gloria von Thurn und Taxis, Brooke Shields, Fran Lebowitz, Brice Marden
Er war ein Katalysator und Erheller, aber auch ein Skandalmagnet. Sehr früh schon hatte Robert Mapplethorpe ein Ziel, das er bedingungslos verfolgte: „to make it“ und nicht nur Künstler, sondern auch Kunststar zu sein. Der Zeitpunkt ist günstig, es ist das Manhattan von Warhols Factory, des Studio 54 und einer nach den Stonewall-Unruhen hedonistisch ausgelebten Sexualität. Bereits seine erste Einzelausstellung (1976) breitet seine Themen aus: erotische Darstellungen, Blumen und Porträts. Berühmt-berüchtigt wird er durch eine Serie von Sex-Fotos aus dem schwulen SM-Milieu und Nacktaufnahmen von Schwarzen. In der Dokumentation Mapplethorpe: Look at the Pictures von Fenton Bailey und Randy Barbato, die bereits 2003 und 2005 Panorama-Auftritte hatten, und für ihren neuen Film unbeschränkten Zugang zu Mapplethorpes Archiven bekamen, spricht der Ausnahmekünstler in neu entdeckten Interviews offen über sich selbst. Zugleich zeichnen die Aussagen von Freunden, Lovern, Familienmitgliedern, Berühmtheiten und Modellen ein durchaus kritisches Bild dieser komplexen Schlüsselfigur der Fotografie des 20. Jahrhunderts.
14:30 Uhr, Colosseum 1
Moms On Fire
Moms On Fire
Schweden 2016
12´
Director: Joanna Rytel
Eine ganz normale Gegend in einer ganz normalen Stadt. Zwei Frauen sitzen auf dem Sofa und kratzen ihre schwangeren Bäuche. Es sind noch vier Tage bis zur Geburt. Die Situation ist weder schönzureden noch auszuhalten. Sie ist einfach unerträglich. Masturbieren geht nicht, weil man nicht an die Klitoris kommt, der Boyfriend ist abwesend und sowieso boring. Der einzige Vorteil eines weiteren Kindes besteht darin, nicht mehr mit dem ersten Kind spielen zu müssen. Die Künstlerin und Filmemacherin Joanna Rytel zeigt eine Knet-Animation, in der in aller Direktheit Fragen gestellt und Situationen geschildert werden, über die oft geschwiegen wird.
16:00 Uhr, CinemaxX 5
Nunca vas a estar solo
You’ll Never Be Alone
Chile 2016
82´
Director: Alex Anwandter
Cast: With Sergio Hernandez, Andrew Bargsted, Jaime Leiva, Benjamin Westfall, Antonia Zegers
Der in sich gekehrte Juan, Manager in einer Schaufensterpuppenfabrik, lebt allein mit seinem 18-jährigen schwulen Sohn Pablo. Während Pablo unbeschwert Tanz studiert, hofft Juan auf eine Chance, nach 25 Jahren Geschäftspartner seines Chefs zu werden. Als Pablo nach einem brutalen, homophob motivierten Angriff schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird, wird seinem Vater bewusst, wie weit sie sich innerlich voneinander entfernt haben. Fehlende Tatzeugen und hohe Arztrechnungen zwingen Juan, die stillen Konstanten seiner Existenz endgültig zu verlassen, um sich in einer diskriminierenden Realität zu positionieren. Immer wieder laufen seine Bemühungen ins Leere, bis er in den nächtlichen Straßen Santiagos seinen eigenen Gesetzen folgt, um seinen Sohn zu retten. Im März 2012 schockierte die Ermordung des offen schwul lebenden Chilenen Daniel Zamudio durch Neo-Nazis ganz Lateinamerika. Der Fall inspirierte Alex Anwandter zu seinem beeindruckend vielschichtigen Debüt: Mit großem Feingefühl spürt er in der Zurückgezogenheit des Vaters dem gewaltsamen Druck eingeschworener Männlichkeitsnormen nach – und löst sie im bunten queeren Lebenstraum Pablos auf.
20.00 Uhr, CinemaxX7
Reluctactly Queer
Reluctactly Queer
Ghana/ USA 2016
Director: 8´
Director: Akosua Adoma Owusu
Cast: Kwame Edwin Otu
Kwame Edwin Otu, ein junger Mann aus Ghana, schreibt einen Brief an seine Mutter. Es fällt ihm nicht leicht, diesen Brief zu schreiben, aber er sucht die Aussöhnung, wünscht sich Akzeptanz, auch wenn er einen Mann liebt. Homosexualität wird in Ghana mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft. In Reluctantly Queer stellt sich der junge Mann die Frage, was es heißt, hier und heute queer zu sein. Die Regisseurin Akosua Adoma Owusu filmt ihn beim Verfassen des Briefes. Der Film ist auf Super 8 und in Schwarz-Weiß gedreht. Das Schreiben wird unterbrochen von Handlungen des Alltags. Kleinen zarten Momenten, die anders strahlen, mit Otus Worten im Ohr.
22.00 Uhr, CinemaxX 3
Strike a Pose
Strike a Pose
Niederlande/ Belgien 2016
83´
Director: Ester Gould, Reijer Zwaan
1990 suchte Superstar Madonna für ihre „Blond Ambition“-Tour Performer, die sich mit Vogueing auskannten. Aus zahllosen Bewerbern wurden die schwulen Tänzer Salim, Kevin, Carlton, José, Luis und Gabriel ausgewählt, und als einziger Hetero der Breakdancer Oliver. Die Tour wurde von einem Filmteam begleitet, und die Musikerin inszenierte sich als Mutterfigur der Bühnenfamilie. Die Jungs fanden schnell Fans unter homosexuellen Jugendlichen, die sie als Vorbilder ansahen, während die Tour zu Madonnas Bekenntnis für die schwule Befreiung und die Akzeptanz von Aids wurde. Doch die heile Welt zerbrach, als Gabriel, Kevin und Oliver gegen das unerwünschte Outing klagten, das sie durch den Film In Bed With Madonna erlebten. Gabriel starb 1995 an Aids, die anderen verfolgten weiter ihre beruflichen Karrieren. 25 Jahre nach der gemeinsamen Zeit treffen sich die sechs Männer, und es werden Geheimnisse gelüftet, die lange zurückgehalten wurden. Den Filmemachern gelingt es, die Geschichten der sehr unterschiedlichen Tänzer zu erzählen, wobei sie die offiziellen Versionen behutsam in Frage stellen, um sich zum Kern der Wahrheit vorzuarbeiten.
12.00 Uhr, CineStar 7
Théo et Hugo dans le même bateau
Théo et Hugo dans le même bateau
Frankreich 2016
97´
Director: Olivier Ducastel, Jacques Martineau
Cast: Geoffrey Couët, François Nambot
In einem Sex-Club treffen die Körper von Théo und Hugo aufeinander. Sie tauschen sich aus, verschwimmen in der Unschärfe eines hemmungslosen Verlangens, nehmen im Wechsel ihrer Blicke Gestalt an, um sich erneut zu erkunden und zu verlieren. Wenige Momente später zieht es die beiden jungen Männer nach draußen. Gemeinsam lassen sie sich durch die leergefegten Straßen im nächtlichen Paris treiben. Unvermittelt werden sie hier mit einer Realität konfrontiert, die ihre Freiheit und Ziellosigkeit aushebelt und jedem weiteren Schritt eine Ratlosigkeit von existenziellem Ausmaß verleiht: Möchten sie mehr voneinander erfahren? Wird Vertrauen belohnt werden? Was erwartet sie? Mit meisterhaftem Feingefühl lassen Olivier Ducastel und Jacques Martineau uns daran teilhaben, wie zwei Männer in einer tiefen gegenseitigen Verunsicherung stranden und dennoch nach Nähe suchen. Ihre beiden Hauptdarsteller verzaubern mit großem Einfühlungsvermögen und umwerfendem Charme.
17.45 Uhr, CineStar 3
Girl Talk
Girl Talk
USA 2015
4´
Director:Wu Tsang
Cast: Fred Moten
Girl Talk zeigt den Dichter und kritischen Theoretiker Fred Morten beim Zeitlupentanz in „dragged time“ zu einer Accappella-Version des Jazz Standards „Girl Talk“. Das Lied von Betty Carter wird hier in einer Neuinterpretation des Musikers Josiah Wise vorgetragen. Moten dreht sich euphorisch in einem sonnendurchfluteten Garten, sein juwelenbesetzes Samtgewandt reflektiert das Licht in pinken, blauen und grünen Strahlen. Moten und Tsang, Dichter und Künstler, untersuchen die Figur der Drag Queen und sind selbst an keine Persona gebunden.
10.02-22.0 2. / täglich 19:00 – 21:00 Akademie der Künste als Installation