Filmstill Daddy and the Muscle Academy ©Crystal Eye/Kristallisilmä

Panorama 40

The Attendant

Regie: Isaac Julien, Vereinigtes Königreich, 1993

Ein junger weißer Mann besucht eine Gemäldegalerie. Als das Museum schließt, bleibt er zurück und erregt in einem älteren schwarzen Museumswärter sexuelle Fantasien. READ MORE…

Blue Diary

Regie: Jenni Olson, USA, 1997

Eine lesbische Frau verbringt eine Nacht mit einer Heterofrau. Am Morgen darauf stellt sie sich ihren unerfüllten Erwartungen. READ MORE…

Buddies

Regie: Arthur J. Bressan Jr.,USA, 1985

New York im Sommer 1985. Das, was wir heute als Aids-Krise begreifen, läuft zu einem ersten Höhepunkt auf. Die Erkenntnis ist ein Schock, wenn auch vorerst nur für die Betroffenen, READ MORE…

Daddy and the Muscle Academy

Regie: Ilppo Pohjola, Finnland, 1991

In den späten 1940er-Jahren begann der Künstler Tom of Finland seine sexuellen Fantasien zeichnerisch umzusetzen. Mit der Veröffentlichung seiner Werke in amerikanischen Männermagazinen wurde er weltberühmt. Schwule Männer begannen, ihre Körper, ihren Look und ihr Selbstverständnis entlang seiner Idealisierungen maskuliner, in Leder oder Uniform gekleideter Männer zu formen. READ MORE…

Das Geräusch Rascher Erlösung (The Sound of Fast Relief)

Regie: Wieland Speck, Deutschland, 1982

Nach einem Flirt gestaltet sich für einen jungen Mann die Organisation des erhofften Wiedersehens mit dem anderen schwierig. Anrufe bleiben unbeantwortet und ihm nur ein Drink, sein Bett und Filmbilder von Soldaten im Gefecht, die seine innere Leere vereinnahmen. READ MORE…

Fear of Disclosure 

Regie: Phil Zwickler, David Wojnarowicz, USA, 1989

Der erste Film, der sich dezidiert mit den Schwierigkeiten der Beziehungen Der erste Film, der sich dezidiert mit den Schwierigkeiten der Beziehungen zwischen HIV-positiven und HIV-negativen Männern beschäftigte. Zwei Go-Go-Tänzer taxieren einander in ihrer Sterblichkeit, während die Welt rotiert und ein schwuler Mann die psychosozialen Folgen der Offenbarung seiner HIV-Infektion reflektiert. READ MORE…

Jean Genet is Dead

Regie: Constantine Giannaris, Großbritannien, 1987

 

Junge Männer, vereinzelt und schutzlos einer gnadenlosen Sonne ausgesetzt. Ihre Blicke gehen suchend ins Weite. Verwaiste Orte erscheinen wie vage Zufluchtsversprechen. READ MORE…

Les Nuits Fauves (Savage Nights)

Regie: Cyril Collard, Frankreich/ Italien, 1992

Jean, ein 30-jähriger Kameramann, kehrt von Dreharbeiten in Marokko nach Paris zurück, und stürzt sich in sein altes exzessives Leben, seiner HIV-Infektion zum Trotz. Er jagt mit seinem Sportwagen durch die Nacht, sucht schnellen Sex mit Männern am Seine- Ufer, liebt Laura und ist zugleich mit Samy zusammen. READ MORE…

The Making of Monsters 

Regie: John Greyson, Kanada, 1990

1985 wurde der schwule Lehrer Kenneth Zellers im High Park in Toronto von fünf Teenager-Jungen ermordet. John Greyson, Enfant terrible des kanadischen Kinos, inszenierte ein experimentelles Musical, in welchem er eine umfassende aktivistische Analyse dieses Falls vornimmt. READ MORE…

The Man Who Drove With Mandela

Regie: Greta Schiller, Großbritannien/ Südafrika/ USA/ Niederlande, 1998

Um bewaffneten Widerstand gegen das Apartheidregime zu organisieren, reiste Nelson Mandela in den frühen 1960er-Jahren inkognito als Chauffeur eines renommierten Theaterregisseurs und engagierten Freiheitskämpfers durchs Land. READ MORE…

Max

 Regie: Monika Treut, Deutschland, 1992

 Das wahrscheinlich erste filmische Porträt eines Transmannes gehört zu den zahlreichen Pionierarbeiten von Monika Treut, einer Ikone der Emanzipationsbewegungen. Max Wolf Valerio, ein Native American, offenbart seinen Weg in ein anderes Geschlecht. READ MORE…

Mitt liv som hund (My Life as a Dog)

Regie: Lasse Hallström, Sweden, 1985

Eine schwedische Kleinstadt 1959. Der zwölfjährige Ingemar lebt mit seinem Bruder, einem Hund und der an Tuberkulose erkrankten Mutter zusammen, die er mit seinen Eskapaden um den Verstand bringt. Als sich deren Gesundheitszustand verschlechtert, ist Ingemar gezwungen, allein zu seinem Onkel in ein verschlafenes Nest auf dem Land zu ziehen. READ MORE…

Self-Portrait in 23 Rounds: a Chapter in David Wojnarowicz’s Life, 1989–1991 

Director: Marion Scemama, France, 2018

Der politische Künstler, Maler, Schriftsteller, Performer und Fotograf David Wojnarowicz gehörte zu den führenden Persönlichkeiten der New Yorker Künstlerszene der 1980er-Jahre. READ MORE…

Split – William to Chrysis; Portrait of a Drag Queen 

Regie: Ellen Fisher Turk, Andrew Weeks, USA, 1992 

Eine Hommage an die transidentische Persönlichkeit International Chrysis (1951-1990). Von den Eltern abgelehnt, wollte der effeminierte Junge aus der Bronx mehr als William sein, und erschuf Chrysis. Mit leuchtend roten Haaren, voluptuöser Büste und einem entwaffnenden Lächeln finanzierte sie sich mit Sexarbeit und eroberte die Bühnen immer größerer Nachtclubs in Manhattan. READ MORE…

Sto dnei do prikaza (100 Days Before the Command)

Regie: Khusein Erkenov, Russische Föderation, 1990

Fünf junge Soldaten der sowjetischen Armee sehen sich einem Kreislauf unentwegter Gewalt ausgesetzt. Auf unterschiedlichste Weise rebellieren sie gegen Demütigungen und die Verletzung ihrer Würde. Dabei erobern sie sich immer wieder unbeschwerte Momente der Vertrautheit und Nähe. READ MORE…

Willkommen im Dom (Welcome to the Dome)

Regie: Jochen Hick, Deutschland, 1991 

Eines der raren Zeugnisse der deutschen Act-Up-Bewegung (Aids Coalition to Unleash Power): Zur Schlussandacht der Deutschen Bischofskonferenz vom 26. September 1991. READ MORE…

YE (The Night)

Regie: Zhou Hao, Volksrepublik China, 2014

Ein junger Mann vor seinem Spiegel. Die Nacht gehört ihm. Selbstliebe und Sehnsucht. Abend für Abend begutachtet er sich in einem anderen Outfit, verlässt seine Wohnung, wartet in einer schwach beleuchteten Gasse auf Freier. READ MORE…