Alle Beiträge von johannamitz

Tag 2: Mexiko

Um am zweiten Tag der Berlinale  mal einen Themenblock zu etablieren, möchte ich euch gerne zwei Filme vorstellen, die von Menschen und Orten in Mexiko handeln.

Da hätten wir einmal „Casa Roshell“. Ein Film über einen Veranstaltungsort in Mexico City , in dem jeder sein kann, der er möchte. Eine Art utopischer Raum für Menschen, die in der Welt „da draußen“ keine Möglichkeit finden, ihre Sexualität auszuleben.

Der zweite Film, ein Dokumentarfilm, handelt von der offen lesbisch lebenden mexikanischen Sängerin Chavela Vargas, die in den 60ern und 90ern ihre Höhepunkte erlebte und einige Frauenköpfe verdrehte. Ein wunderschönes Porträt über eine noch viel schönere und spannende Frau. Weitere Infos und wo und wann die Filme zu sehen sind, könnt ihr unten nachschauen! Ich wünsch euch einen wundertollen Tag! Tag 2: Mexiko weiterlesen

Tag 1: Panorama-Eröffnungsfilm „The Wound“

Liebe Leute, kaum auszuhalten, aber ja es ist wahr: Schon wieder ist ein ganzes Jahr an uns vorbei gefegt, ohne dass wir es so richtig bemerkt haben! Es ist der Eröffnungstag der Berlinale!

Wir starten das TEDDY-Programm mit dem Panorama-Eröffnungsfilm „The Wound“, der heute um neun Uhr im CinemaxX 7 zu sehen sein wird. In diesem Spielfilmdebüt erzählt  der in Johannesburg ansässige Filmemacher John Trengove von Beschneidungsritualen, und zwei Männern, die anfangen diese in Frage zu stellen.

In ruhigen Detailaufnahmen wird Kwandas Blick als Außenseiter frei gelegt, der sich  in einer Welt bewegen muss, die ihn ablehnt für das was er ist.  Einmal anschauen, bitte! Tag 1: Panorama-Eröffnungsfilm „The Wound“ weiterlesen

Einführung in die queeren Filme im Kino International

Wieland Speck und TEDDY e.V. präsentieren das MonGay Spezial: Heute, am Montag, den 2.2.2017 wird es im Kino International eine Einführung in die queeren Filme der diesjährigen Berlinale geben, wozu wir euch herzlich einladen möchten. Wieland Speck, der Programmleiter der Sektion Panorama, wird das TEDDY-Programm vorstellen. Der Eintritt beträgt 7 Euro bzw. ermäßigt 6,50 und geht zugunsten des TEDDY e.V. Stattfinden wird das Ganze im Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Gedenken der verfolgten Homosexuellen unter Franco´s faschistischem Regime

In dem Film „Bones of Contention“ der dieses Jahr um einen TEDDY AWARD konkurriert, begibt sich die Regisseurin Andrea Weiss in Spanien auf die Spurensuche der schwulen und lesbischen Opfer die das Regime unter Franco forderte. Frau Weiss wird während der Berlinale in Berlin sein und möchte euch auffordern an einer Aktion, zum Gedenken an die homosexuellen Opfer des Franco Regimes teilzunehmen:

„La Asociación Ex-Presos Sociales de España (Die Vereinigung  ehemaliger Gefangener in Spanien) ist eine Organisation derjenigen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität unter Franco´s faschistischem Regime  verfolgt und eingesperrt wurden.

Am Donnerstag den 16. Februar um 11 Uhr, werden zwei Stellvertretende der Vereinigung,  Antoni Ruiz und Silvia Reyes, einen Blumenkranz auf das Homosexuellen-Denkmal niederlegen um den Homosexuellen die ihr Leben in Konzentrationslagern lassen mussten Tribut zu zollen. Unser Anliegen ist es Aufmerksamkeit für diese Opfer zu generieren, deren Opfer einen fundamentalen Pfeiler für den aktuellen Kampf der LGBTI Community und der Menschenrechte darstellt.

Es wäre uns eine Ehre falls ihr uns mit eurer Anwesenheit unterstützen würdet, wenn wir  am Donnerstag den 16. Februar um 11 Uhr am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen den Blumenkranz niederlegen.“

Jack Woodhead

Ladies & Gentleman, gerne möchte ich euch den Moderator unserer Preisverleihung vorstellen…. Jack Woodhead!

Wie schön, dass es auf der Welt Paradiesvögel geben darf: Den klassisch ausgebildeten Pianisten nimmt man ihm ab, sobald er kunstvoll in die Tasten haut. Alle anderen Facetten seiner schillernden Persönlichkeit verkörpert Jack Woodhead nicht weniger überzeugend. Niemand trägt Haute Couture derart lässig, denkt so schnell, schräg, originell und ist dabei ein so charmanter Gastgeber wie er. Das Können des Schönen aus Manchester ist herrlich sperrig. Ihn als Conférencier zu bezeichnen, griffe viel zu kurz, denn vielmehr ist Jack Woodhead ein menschliches Gesamtereignis, von dem man so schnell nicht lassen kann.